Wien: Mädchen (12) vergewaltigt

Täter zwischen 13 und 18

(29.02.2024) In Wien sind aktuell umfassende Ermittlungen im Gange, die sich auf den Schutz eines 12-jährigen Mädchens konzentrieren. Dieser Fall zählt zu den schwerwiegendsten der letzten Zeit. Es geht um den schockierenden Verdacht von Serienvergewaltigungen und die Taten sind sogar auf Handys aufgezeichnet worden. In einer koordinierten Aktion hat die Polizei mehrere Wohnungen durchsucht und 17 Personen vorläufig festgenommen. Die Betroffenen, alles Jugendliche mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen, sind nach den Befragungen wieder freigelassen worden, stehen jedoch unter Beobachtung.

Die Ereignisse beginnen mit einer harmlosen Beziehung zwischen Jugendlichen, die eine ernste Wendung nimmt. Über Monate hinweg spitzt sich die Lage immer weiter zu. Drohungen, Erpressung, Missbrauch, Serienvergewaltigung und Nötigung, stehen als Delikte im Raum, die im Stiegenhaus oder in einer Garage stattgefunden haben sollen. Das Mädchen, das lange geschwiegen hat, entschließt sich schließlich dazu, mit ihrer Mutter über die Vorfälle zu sprechen, diese Entscheidung ermöglicht es den Behörden erst, entsprechend zu handeln. Warum sie so lange gezögert hat? Wie meistens bei Mädchen war auch in diesem Fall die Scham der Grund für das Schweigen.

Justiz prüft alle Fakten

Die Justiz in Wien prüft derzeit die Fakten, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden. Die jugendlichen Beteiligten könnten aufgrund ihres Alters einem besonderen rechtlichen Rahmen unterliegen, was in der Öffentlichkeit zu Diskussionen führt. Wenn die mutmaßlichen Gruppenvergewaltiger unter das Jugendstrafrecht fallen, drohen ihnen wegen schweren sexuellen Missbrauchs statt bis zu zehn „nur“ fünf Jahre Haft. Das lässt die Wogen hochgehen! Die Ermittlungen werden mit Nachdruck fortgesetzt, damit das Mädchen hoffentlich wieder bald ein normales Leben führen kann und die Täter bestraft werden.

(fd)

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