Wien: IS-Swift-Terror

Noch eine Verhaftung!

(24.04.2025) Jetzt haben für einen weiteren IS-Sympathisanten die Handschellen geklickt! Im Zusammenhang mit einem Terror-Netzwerk, das sich seit dem späten Frühjahr 2023 um den verhinderten Attentäter auf ein Taylor-Swift-Konzert im Wiener Ernst-Happel-Stadion gebildet haben dürfte, hat es eine weitere Festnahme gegeben. Das bestätigte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Wien, Nina Bussek, am Donnerstagabend der APA. Zunächst hatte "Puls24" über die Festnahme berichtet.

Der 20-Jährige - ein gebürtiger Slowake mit Wohnsitz in Wien-Favoriten - steht im Verdacht, gemeinsam mit Beran A. und Hasan E. Teil einer IS-Terror-Zelle gewesen zu sein. Die drei mutmaßlichen Anhänger der radikalislamischen Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) sollen seit Mai 2023 engen Kontakt gehabt und ab Februar 2024 drei zeitgleiche Anschläge in Mekka, Dubai und Istanbul geplant gehabt haben.

Anschlagspläne in Istanbul?

Dem Slowaken werden Anschlagspläne in Istanbul unterstellt. Er war am 4. März 2024 nach Istanbul geflogen, kehrte dann aber nach Österreich zurück, ohne dass es zu einem Anschlag gekommen wäre.

Beran A. - ein 20-jähriger IS-Anhänger aus dem Bezirk Neunkirchen - gilt als Hauptverdächtiger im Zusammenhang mit den vereitelten Anschlagsplänen auf ein Taylor-Swift-Konzert, das am 9. August 2024 im Ernst-Happel-Stadion über die Bühne gehen hätte sollen. Es wurde kurz davor abgesagt, nachdem die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) von einem ausländischen Partnerdienst von einer terroristischen Bedrohungslage Kenntnis erlangt und den jungen Niederösterreicher ausgeforscht und festgenommen hatte.

Drei Anschläge am 11. März 2024 geplant

Im Zuge der weiteren Erhebungen stellte sich heraus, dass Beran A. schon seit längerem terroristische Absichten verfolgt haben dürfte. Mit seinen ebenfalls dem IS verbundenen Bekannten Hasan E. - ein ebenfalls 20 Jahre alter Niederösterreicher - und dem nunmehr Festgenommenen war den Ermittlungen zufolge ein akkordiertes Vorgehen angedacht. Am 11. März 2024 - zu Beginn des Fastenmonats Ramadan - sollte zeitgleich an drei unterschiedlichen Orten im Ausland ein Attentat verübt werden. Beran A. flog nach Dubai und hatte demnach im Sinn, vor einer Moschee einen Soldaten niederzustechen und anschließend mit dessen Revolver "auf Menschen in der Umgebung zu schießen", wie er später gestanden haben soll. Dann habe ihn aber der Mut verlassen. Er habe sich "im letzten Moment" gegen einen Angriff entschieden, weil er befürchtete, "im Kugelhagel der Polizei zu sterben und davor leiden zu müssen", gestand er nach seiner Festnahme im August.

Hasan E. flog nach Mekka und setzte dort seine Terrorpläne um. Er besorgte sich eine Waffe und stach vor der Al-Haram-Moschee - die größte Moschee der Welt, in ihrem Hof befindet sich die Kaaba, das zentrale Heiligtum des Islam - damit einem Sicherheitsbeamten in den Hals. Als ihn weitere Sicherheitskräfte überwältigen wollten, stach und hieb er mit dem Messer auf diese ein und verletzte vier weitere Personen. In wenigen Wochen soll gegen den 20-Jährigen in Saudi-Arabien verhandelt werden, hatte zuletzt der "Kurier" berichtet. In Saudi-Arabien wird die Todesstrafe angewandt. Die Zahl der Hinrichtungen ist von 172 im Jahr 2023 auf 345 im Vorjahr gestiegen.

(fd/apa)

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