Was passiert mit "Ernie"?
Kind nach Hundeattacke entlassen
(08.01.2025) Nach der schweren Bissattacke durch den Rottweiler „Ernie“ am Neujahrstag gibt es positive Nachrichten: Die siebenjährige Vivian, die von dem Hund schwer verletzt wurde, konnte das Krankenhaus wieder verlassen. Doch was passiert jetzt mit „Ernie“? Die Entscheidung über sein Schicksal steht unmittelbar bevor, wie die "Kronen Zeitung" berichtet.
Vivian war am Neujahrstag von „Ernie“ angefallen und schwer verletzt worden, als sie am Garten des Nachbarn vorbeiging. Dort übte die zehnjährige Tochter des Besitzers gerade „Sitz und Platz“ mit dem Hund. Nach intensiver medizinischer Versorgung im Kepler-Klinikum in Linz konnte das Mädchen nun wieder nach Hause. „Vivian ist stabil und darf sich zu Hause erholen“, bestätigt ein Sprecher des Klinikums.
„Ernie“ bleibt vorerst isoliert
Für den Rottweiler sieht die Situation weniger erfreulich aus. Seit dem Vorfall ist „Ernie“ in einem Zwinger isoliert und unterliegt einer zehntägigen Tollwut-Quarantäne, die in zwei Tagen endet. Der Hund darf weder Kontakt zu Menschen noch zu anderen Tieren haben.
Einschläferung steht zur Debatte
Im Gemeindeamt Kirchberg wird fieberhaft an einer Lösung gearbeitet, die alle Beteiligten zufriedenstellt. Eine Einschläferung des wertvollen Rottweilers, der von Weltmeister-Linien abstammt, soll nach Möglichkeit vermieden werden. Sein deutscher Züchter hat bereits angeboten, „Ernie“ zurückzunehmen. Ob die Gemeinde diesem Vorschlag zustimmt, wird in den kommenden Tagen entschieden.
Hündin bleibt unbetroffen
Während „Ernie“ isoliert ist, bleibt der zweite Rottweiler der Familie – eine Hündin – von Maßnahmen unberührt. Die Gemeinde betont, dass nur „Ernie“ in den Vorfall verwickelt war. Die Entscheidung über „Ernies“ Zukunft wird mit Spannung erwartet.
(fd)