Wahlen in Niederösterreich
ÖVP löst SPÖ ab FPÖ wächst
(27.01.2025) Keine großen Überraschungen, aber die ÖVP bleibt in Niederösterreich stark. Die Kommunalwahlen vom Sonntag haben nach Angaben aus dem Landhaus in St. Pölten in 27 Gemeinden Mehrheitswechsel gebracht. 15 Mal setzte sich dabei die ÖVP an die Spitze, fünfmal die SPÖ, dreimal die FPÖ. Listen holten dreimal den ersten Platz von Schwarz und ein Mal von Rot.
Die ÖVP löste 14 Mal die SPÖ als "Nummer eins" ab. Der Fall war das in Berg (Bezirk Bruck an der Leitha), Drösing (Bezirk Gänserndorf), Kaltenleutgeben (Bezirk Mödling), Lichtenwörth (Bezirk Wiener Neustadt-Land), Marbach an der Donau (Bezirk Melk), Münchendorf (Bezirk Mödling), Nußdorf ob der Traisen (Bezirk St. Pölten-Land), Paudorf (Bezirk Krems), Petronell-Carnuntum (Bezirk Bruck an der Leitha), Schrems (Bezirk Gmünd), St. Martin-Karlsbach (Bezirk Melk), Statzendorf (Bezirk St. Pölten-Land), Untersiebenbrunn (Bezirk Gänserndorf) und Wölbling (Bezirk St. Pölten-Land).
Mehrheiten verschieben sich
Zudem hatte die Volkspartei bereits im vergangenen Mai in Vösendorf (Bezirk Mödling) Platz eins auf Kosten der Sozialdemokratie geholt. Der Urnengang zählt gemäß niederösterreichischer Gemeinderatswahlordnung zu den Kommunalwahlen 2025. In Alberndorf im Pulkautal und Heldenberg (beide Bezirk Hollabrunn) sowie in St. Egyden am Steinfeld (Bezirk Neunkirchen) lösten Listen die ÖVP auf Platz eins ab. In Gutenstein (Bezirk Wiener Neustadt-Land) lief es umgekehrt.
Die SPÖ sicherte sich am Sonntag in Achau (Bezirk Mödling) auf Kosten der dortigen Bürgerliste die Mehrheit. In die andere Richtung ging es in Zwölfaxing (Bezirk Bruck an der Leitha). Anstelle der ÖVP setzten sich rote Listen in Bad Großpertholz (Bezirk Gmünd), Kirchberg an der Pielach (Bezirk St. Pölten-Land), Leopoldsdorf (Bezirk Bruck an der Leitha) sowie Matzen-Raggendorf (Bezirk Gänserndorf) an die Spitze. In Enzersdorf an der Fischa (Bezirk Bruck a.d. Leitha), Lassee (Bezirk Gänserndorf) und Pernitz (Bezirk Wiener Neustadt-Land) knöpfte jeweils die FPÖ der Volkspartei den ersten Platz ab.
(fd/apa)