Villach: Trauer und Forderungen

Tausende bei Gedenkmarsch

(18.02.2025) Ein starkes Zeichen der Solidarität: Rund 4.000 Menschen versammelten sich am Dienstagabend in Villach, um den Opfern des schrecklichen Anschlags zu gedenken. Unter den Trauergästen waren auch Bundeskanzler Alexander Schallenberg und Landeshauptmann Peter Kaiser. Der 23-jährige syrische Täter hatte am Samstag einen 14-Jährigen getötet und fünf weitere verletzt.

Der Gedenkzug führte vorbei am Tatort und mündete in einen ökumenischen Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche. Hier beteten Bischof Josef Marketz und Superintendent Manfred Sauer gemeinsam für die Opfer. Viele Trauernde legten Kerzen und Blumen am Tatort nieder, um ihre Anteilnahme zu zeigen.

Nach dem Anschlag fordern die Landespolitiker strengere Gesetze und mehr Polizeikräfte. Landeshauptmann Kaiser betont die Notwendigkeit einer Überwachung von Messenger-Diensten, um Radikalisierung zu verhindern. Zudem wird die Schließung einer Asylunterkunft in Villach diskutiert, obwohl der Attentäter dort nie untergebracht war. "Wir müssen Maßnahmen ergreifen, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken", sagte Kaiser. Es wird auch ein "Integrationsvertrag" angestrebt, um die Integration von Asylwerbern zu verbessern.

Momentan sind zwei der verletzten Jugendlichen noch auf der Intensivstation. Ihre Verletzungen sind schwer, und es bestehen Bedenken bezüglich möglicher Dauerfolgen.

Friedensgebet in den Moscheen

Die islamische Glaubensgemeinschaft ruft zu einem Friedensgebet auf, um für die Opfer zu beten. Am Freitag werden in allen Moscheen in Österreich Bittgebete abgehalten, um Solidarität zu zeigen.

Dieser Anschlag hat die Debatte über Sicherheit und Integration in Österreich neu entfacht.

(fd/apa)

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