Verdächtiger ist Islam-Kritiker

Anschlag in Magdeburg

(21.12.2024) Der Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt im ostdeutschen Magdeburg ist offenbar von einem Islamkritiker verübt worden. Der 50-jährige Arzt bezeichnet sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur selbst als "Ex-Muslim". In sozialen Medien und Interviews erhob er jüngt teils wirr formulierte Vorwürfe gegen deutsche Behörden. Er hielt ihnen unter anderem vor, nicht genügend gegen Islamismus zu unternehmen. Die Zahl der Toten stieg einem Medienbericht zufolge auf vier.

Der aus Saudi-Arabien stammenden Mann wird verdächtigt, am Freitagabend mit einem Leihauto in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt gefahren zu sein. Nach Angaben von Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) starben zwei Menschen, mehr als 60 Menschen wurden verletzt. Die "Bild"-Zeitung berichtete am Samstagvormittag, dass die Zahl der Todesopfer mittlerweile auf vier gestiegen ist. Es gebe 41 Schwerstverletzte, hieß es unter Berufung auf die Polizei. Insgesamt seien 205 Menschen verletzt worden. 86 Menschen würden mit schweren Verletzungen in Krankenhäusern behandelt. Außerdem gebe es 78 Leichtverletzte.

Er lebt seit dem Jahr 2006 in Deutschland. Nachdem er vor Jahren mit seiner Unterstützung für saudische Frauen, die aus ihrem Heimatland fliehen, an die Öffentlichkeit gegangen war, schrieb er später auf seiner Website in englischer und arabischer Sprache: "Mein Rat: Bittet nicht um Asyl in Deutschland."

Ein Auto war am frühen Freitagabend auf einem Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt in eine Menschengruppe gefahren.

(APA/JuF)

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