UK-Soldaten für Ukraine?

GB wäre bereit einzugreifen

(17.02.2025) Der britische Premierminister Keir Starmer signalisiert Bereitschaft zur Entsendung britischer Soldaten in die Ukraine. Seine Aussagen gewinnen vor dem Hintergrund eines potenziellen Rückzugs der USA aus Europa an Brisanz. Eine Krisensitzung soll Klarheit bringen. In einem Gastbeitrag im "Daily Telegraph" erklärt Starmer, dass die führende Rolle Londons bei der Unterstützung Kiews auch bedeutet, "bereit und willens zu sein, Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu leisten, indem wir bei Bedarf unsere eigenen Truppen vor Ort einsetzen".

Starmer fordert ein stärkeres europäisches Engagement in der NATO. "Europa muss in der NATO eine größere Rolle übernehmen, wenn wir gemeinsam mit den USA an der Sicherung der Zukunft der Ukraine arbeiten", betont er. Angesichts der "Realität der heutigen Welt und der Bedrohung durch Russland" befinde sich die nationale Sicherheit in einem "generationenprägenden Moment".

Sorge um US-Engagement wächst

Er mahnt zudem zur weiteren Zusammenarbeit zwischen Europa und den USA innerhalb der NATO. "Wir dürfen keine Spaltungen zulassen, die uns von den äußeren Feinden ablenken", erklärt er auf der Münchner Sicherheitskonferenz, die stark von Unsicherheiten über die künftige US-Politik geprägt ist. Großbritannien wolle "sicherstellen, dass die USA und Europa zusammenhalten".

Starmer kommt heute in Paris mit Bundeskanzler Olaf Scholz, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, EU-Ratspräsident António Costa, EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen und NATO-Generalsekretär Mark Rutte zu einem informellen Gipfeltreffen zusammen. Auf der Agenda stehen die Lage in der Ukraine und die Sicherheitsherausforderungen Europas.

Widersprüche aus den USA

US-Präsident Donald Trump kündigt unterdessen an, sich "sehr bald" mit Kremlchef Wladimir Putin zu treffen. Nach einem eineinhalbstündigen Telefonat mit Putin erklärt Trump, sie hätten sich auf den "unverzüglichen" Beginn von Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine geeinigt.

Die Ankündigung löst Sorgen aus: Weder die Ukraine noch die europäischen Partner seien in die Gespräche eingebunden. Während der Münchner Sicherheitskonferenz fordert US-Vizepräsident JD Vance eine europäische Beteiligung an den Verhandlungen. Trumps Sondergesandter für die Ukraine, Keith Kellogg, widerspricht dem jedoch: Die Europäer würden nicht direkt am Verhandlungstisch sitzen – aber "einen Beitrag leisten".

(fd/apa)

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