Trump vs. Selenskyj
Wortgefecht im Weißen Haus
(28.02.2025) Heftige Wortgefechte im Weißen Haus! US-Präsident Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj trafen sich am Freitag zu einem brisanten Gespräch. Trump wirft Selenskyj mangelnde Dankbarkeit vor und warnt vor einem möglichen Dritten Weltkrieg. Der Hintergrund: Ein geplanter Deal über Rohstoffe zwischen den USA und der Ukraine.
Trump beschuldigt Selenskyj im Oval Office, "überhaupt nicht dankbar" zu sein. "So wird's schwer, ins Geschäft zu kommen", erklärt Trump. Der Besuch war mit Spannung erwartet worden, da die beiden Präsidenten ein Abkommen über die gemeinsame Nutzung von Bodenschätzen in der Ukraine unterzeichnen sollten. Doch Selenskyj fordert Sicherheitsgarantien, die bisher nicht im Deal enthalten sind.
Rohstoffabkommen im Fokus
Laut Angaben aus der Ukraine sollen die USA und die Ukraine künftig gemeinsam Rohstoffe fördern. Die Ukraine besitzt etwa fünf Prozent der weltweiten Bodenschätze, die jedoch schwer zugänglich sind, da viele Vorkommen in besetzten Gebieten liegen. Der Deal könnte eine Wende für die angespannten Beziehungen sein.
Dr. John Smith, Experte für internationale Beziehungen, meint: "Ein solcher Deal ohne Sicherheitsgarantien könnte riskant für die Ukraine sein." Das Abkommen bietet keine ausdrücklichen Verpflichtungen der USA zur Sicherheit der Ukraine. Trump sieht es als Gegenleistung für bereits geleistete Militärhilfe.
Die Beziehungen zwischen Trump und Selenskyj sind angespannt. Selenskyj forderte Trump auf, "keine Kompromisse mit einem Killer" einzugehen, bezogen auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. Trump betonte, er wolle eine Lösung für den Ukraine-Konflikt, sei "für Ukraine und für Russland". Ob das Abkommen die Wende bringt, bleibt abzuwarten.
(APA/JuF)