Trump vs. Khelif
Box-Olympiasiegerin kontert
(20.03.2025) Die transsexuelle Box-Olympiasiegerin Imane Khelif sorgt erneut für Aufregung. Donald Trump hat sich in seinem Wahlkampf gegen Transfrauen im Damensport ausgesprochen. Jetzt kommt der Konter von Khelif.
Männer im Frauensport?
Bei der letzten Olympiade hat die Algerierin im Boxen gewonnen. Ihr Sieg hat viel Wirbel ausgelöst. Der Startschuss: das Box-Finale 2024. Aufgrund ihrer Transsexualität wird sie als Gewinnerin kritisiert. US-Präsident Trump setzt während seines Wahlkampfes das Statement, „Männer aus dem Frauensport herauszuhalten“. Er behauptet, dass bei der letzten Olympiade männliche Teilnehmer bei den Damen-Bewerben teilgenommen haben.
Khelif lässt sich nicht einschüchtern und meint: "Der US-Präsident hat eine Entscheidung zur Transgender-Politik in Amerika getroffen. Ich bin nicht transgender. Das betrifft mich nicht und schüchtert mich nicht ein". Ihr Ziel ist es, bei den nächsten Olympischen Spielen 2028 anzutreten und wieder zu gewinnen. Austragungsort der Sportwettkämpfe sind die USA.
Bei der Box-Weltmeisterschaft 2023 durfte Khelif nicht antreten. Sie hat den kontroversen Geschlechtertest nicht bestanden. Bis heute übt das Internationale Olympische Komitee (IOC) Kritik an der Entscheidung.
(LS)