"The Substance" zu grausig?
Fans verlassen Film!
(03.10.2024) Demi Moore ist seit Ende September mit dem Horrorfilm "The Substance" in den Kinos zu sehen. In diesem Film verkörpert sie die Aerobic-Ikone Sparkle, die unter Altersdiskriminierung leidet und sich nach ihrer Jugend sehnt.
Nach einem Autounfall kommt Sparkle ins Krankenhaus. Dort bietet ihr ein Krankenpfleger eine Therapie an, die ihr helfen soll, ihren jüngeren Körper zurückzubekommen: eine Injektion mit einer giftgrünen Flüssigkeit. Nachdem sie sich das Mittel verabreicht hat, erleidet sie starke Schmerzen und bricht in ihrem Badezimmer zusammen. Ihr Rücken öffnet sich entlang der Wirbelsäule, und eine jüngere Version von ihr, genannt Sue (gespielt von Margaret Qualley), entsteht aus ihrem Körper.
Fortan müssen sich Sparkle und Sue abwechseln. Sue entwickelt jedoch ein eigenes Leben, gewinnt an Popularität mit Aerobic-Videos und zieht die Aufmerksamkeit der Männer auf sich. Sie verliert den Respekt vor Sparkle und bleibt länger wach, was zu Konflikten, zwischen den beiden führt und eine Spirale der Rache auslöst.
Nichts für schwache nerven
Der Film enthält viele verstörende Szenen, was dazu führte, dass einige Zuschauer die Vorstellungen vorzeitig verließen. Laut der "Daily Mail" verließen bei einer Aufführung in London etwa 20 Personen den Kinosaal, da ihnen der Film zu brutal erschien. Ein Augenzeuge berichtete, dass viele sich die Hände vor die Augen hielten und es der drastischste Film sei, den er je gesehen habe. Ähnliche Reaktionen gab es auch in den USA und in Berlin.
Besonders die Szenen, in denen sich Sparkles Rücken spaltet und die jüngere Version aus ihr hervorgeht, wurden als schockierend empfunden. Auch das anschließende Zunähen des Rückens und weitere blutige Darstellungen sind nichts für schwache Nerven.
In den sozialen Medien äußerten sich Kinobesucher unterschiedlich. Einige fanden den Film zu extrem und eklig, während andere ihn als einen der besten Horrorfilme bezeichneten. Einig sind sich viele darin, dass Demi Moore ihre Rolle herausragend spielt und möglicherweise für einen Oscar nominiert werden könnte.
(MB)