Tag der sozialen Gerechtigkeit
Wünsche an neue Regierung!
(20.02.2025) Am 20. Februar ist der Welttag der sozialen Gerechtigkeit. An diesem Tag fordert die Armutskonferenz von den Regierungsparteien ÖVP und SPÖ ein "gerechtes Budget". Soziale Gerechtigkeit und der Schutz vor Armut müssen an erster Stelle stehen. Die Herausforderungen sind groß: Fehlende Therapieplätze für Kinder und hohe Wohnkosten in Städten sind nur einige der drängenden Themen.
Die Volkshilfe drängt auf eine Kindergrundsicherung, um Kinderarmut wirksam zu bekämpfen. Laut Volksanwalt Bernhard Achitz (SPÖ) sollten die sozialen Grundrechte in der Verfassung verankert werden. Dazu gehören das Recht auf ein Dach über dem Kopf und auf eine angemessene Gesundheitsversorgung. "Wir brauchen einen klaren rechtlichen Rahmen für soziale Rechte", so Achitz.
Günther Lutschinger, Geschäftsführer des Verbandes für gemeinnütziges Stiften, kritisiert den hohen bürokratischen Aufwand bei der Gründung von Stiftungen. "Wir müssen den Gründungsprozess vereinfachen. Viele Stifter verlieren den Mut und wandern ins Ausland ab", erklärte er.
Klimaschutz im Budget
Greenpeace fordert von der neuen Regierung, das Budget klima- und umweltfreundlicher zu gestalten. Statt bei Umweltförderungen zu sparen, sollten klimaschädliche Subventionen gekürzt werden. Laut Greenpeace könnten hier bis zu 5,7 Milliarden Euro eingespart werden.
(fd/apa)