Täter wollte Beweise vernichten

Attentat in New Orleans

(04.01.2025) Der Attentäter von New Orleans hat nach Erkenntnissen der Ermittler Beweismittel mit einem Brand vernichten wollen. Das sei aber nicht gelungen, weswegen unter anderem Material zum Bombenbau in einer angemieteten Unterkunft in der Stadt im südlichen US-Staat Louisiana sichergestellt worden sei, teilen das FBI und das Amt für Alkohol, Tabak, Schusswaffen und Sprengstoffe (ATF) mit. Der Anschlag am Neujahrstag hat 14 Menschenleben gefordert.

Brand in seiner Unterkunft

Feuerwehrkräfte waren demnach am Neujahrsmorgen um 5.18 Uhr (Ortszeit) zu einem Brand in der Unterkunft ausgerückt. Das ATF habe später ermittelt, dass Shamsud-Din J. die einzige Person gewesen sei, die dort Zugang gehabt haben konnte, als das Feuer gelegt wurde. Er habe auch ein kleines Feuer im Gang gelegt und Brandbeschleuniger in dem Haus verteilt, um Beweise für die Vorbereitung seiner späteren Tat zu vernichten. Bevor das Feuer auf andere Räume übergreifen konnte, sei es jedoch erloschen - da hat J. das Gebäude bereits verlassen.

Täter vom IS inspiriert

Der von der Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) inspirierte Attentäter war in New Orleans gegen 3.15 Uhr Ortszeit mit seinem Pick-up-Truck in eine Menschenmenge im beliebten Ausgehviertel French Quarter gerast. 14 Menschen wurden getötet, J. ist nach einem Schusswechsel mit der Polizei gestorben.

US-Präsident Joe Biden hat am Donnerstag gesagt, im Wagen des Mannes sei ein Fernzünder für Sprengsätze gefunden worden. Das FBI teilt nun mit, die Ermittler gingen davon aus, dass er den Sender verwenden wollte, um die Sprengsätze zu zünden, die er zuvor auf der Bourbon Street platziert hat. Dazu ist es nicht gekommen.

(APA/EC)

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