Sieg für die Eagles!

Super Bowl 2025

(10.02.2025) Die Philadelphia Eagles haben zum zweiten Mal nach 2018 die Super Bowl gewonnen und Titelverteidiger Kansas City Chiefs gedemütigt. Statt als erstes Team zum dritten Mal in Serie das wichtigste Football-Spiel der Welt zu gewinnen, kassieren die Chiefs in New Orleans unter den Augen von US-Präsident Donald Trump ein krachendes 22:40 beim diesjährigen Finale der Nordamerikanischen Football-Liga NFL.

Für Philadelphia war es eine gelungene Revanche für die Niederlage vor zwei Jahren, als die Chiefs einen Zehn-Punkte-Rückstand noch gedreht und den Titel in der National Football League gewonnen haben. Kansas-Star-Quarterback Patrick Mahomes erlebt dagegen einen Abend zum Vergessen und muss auf seinen vierten Super-Bowl-Triumph mit den Chiefs warten.

Buhrufe für Taylor Swift

Auf der Tribüne hat auch Taylor Swift, Freundin von Chiefs-Profi Travis Kelce, kein Glück gebracht. Der Pop-Superstar wurde gnadenlos von vielen Zuschauern ausgebuht, als sie auf der Video-Leinwand zu sehen war. Die Fans der Eagles waren klar in der Überzahl - und durften am Ende feiern.

Das sind die Reaktionen

Eagles-Quarterback Jalen Hurts wurde als wertvollster Spieler der Partie ausgezeichnet. Der 26-Jährige hat aber seine Verteidiger-Kollegen gelobt, die Mahomes immer wieder bremsten. "Die Verteidigung gewinnt Titel. Wir haben heute gesehen, was sie für einen Unterschied gemacht haben", sagt Hurts. "Ich bin so glücklich", schwärmt Philadelphias Trainer Nick Sirianni. "Ich werde heute noch ein paar Freudentränen vergießen."

Über diese Szene wird gesprochen

Mitte der ersten Halbzeit hat Mahomes den Ball in die Arme von Gegenspieler Cooper DeJean geworfen. Der ist damit über fast das halbe Spielfeld in die Endzone gelaufen und hat an seinem 22. Geburtstag einen Touchdown erzielt. Das gab es bei einer Super Bowl noch nie. Die Eagles lagen kurz darauf durch den anschließenden Extrapunkt 17:0 vorne, die Chiefs haben sich nie wieder davon erholt.

Trump und die Promis

Eine Stunde vor Spielbeginn ist Präsident Trump auf dem Spielfeld aufgetaucht, hat gewinkt, kurz ein paar Hände geschüttelt und stand für ein Foto neben Opfern und Angehörigen des Terroranschlags vom 1. Jänner. Da nahmen die meisten Leute im Superdome noch keine Notiz vom ersten US-Präsidenten, der eine Super Bowl live an Ort und Stelle im Stadion besucht. Das ändert sich, als der 78-Jährige bei der Nationalhymne auf den großen Monitoren im Stadion zu sehen war und es gemischte Reaktionen gab: Jubel ebenso wie Buh-Rufe. Schon vor dem ersten Touchdown der Chiefs in der zweiten Halbzeit hat Trump das Stadion verlassen.

Bei einer Protestaktion während der Halbzeitshow stürmt ein Mann mit Flaggen der Palästinensergebiete und des Sudan auf das Spielfeld. Sicherheitskräfte konnten ihn nicht daran hindern und haben ihn erst später aufgehalten. Im Gazastreifen haben von einem Terrorangriff palästinensischer Extremisten auf den Süden Israels ausgelöste Angriffe des israelischen Militärs seit Oktober 2023 Zehntausende Zivilisten getötet. Im Sudan hat ein Bürgerkrieg Millionen Menschen in die Flucht getrieben, zudem haben nach jüngsten UNO-Berichten knapp 25 Millionen Menschen - etwa die Hälfte der Bevölkerung - nicht genug zu Essen.

Als Taylor Swift zu sehen war, überwogen hingegen klar die Buh-Rufe. Der Pop-Superstar war davon äußerlich ungerührt - und weniger erstaunt als über die Leistung der Chiefs. Eine Niederlage in den Play-offs oder der Super Bowl hat Swift zuvor noch nicht live erlebt. Zu den weiteren Promis im Stadion zählten Lionel Messi, Bradley Cooper, Adam Sandler, Jay-Z, Paul McCartney, Serena Williams, Lady Gaga und Kevin Costner.

Die Halbzeitshow

Rap-Superstar Kendrick Lamar hat Millionen Zuschauer im Stadion und an den Bildschirmen weltweit mit einer wortgewaltigen Show begeistert. Der 37-jährige Künstler hat ein mehr als zehnminütiges Medley seiner Hits auf die Bühne gebracht. Als er seinen mit fünf Grammys ausgezeichneten Battle-Track "Not Like Us" spielt, brandet großer Jubel in der Arena in New Orleans auf. Mit dem Superhit entschied Lamar das Rap-Duell gegen den Kanadier Drake im vergangenen Jahr nach Meinung vieler Fans für sich. Auch der frühere Tennis-Superstar Serena Williams stand mit auf der Bühne und hat getanzt.

(APA/EC)

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