Penis: So krumm ist ZU krumm!

(07.11.2024) Fakt ist: krumm ist nicht gleich schlecht. Experten raten aber dazu, Veränderungen am Penis ernst zu nehmen. Wann ist es Zeit, einen Arzt aufzusuchen und welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?

Ein schiefer Penis ist kein Grund zur Panik. Viele Männer haben eine leichte Krümmung. Manchmal gibt es jedoch stärkere Verkrümmungen, die Schmerzen verursachen und den Geschlechtsverkehr erschweren können. Ein Spezialist erklärt, was Männer wissen sollten.

Verletzungen beim Älterwerden

Es gibt zwei Arten von Penisverkrümmungen: angeborene und erworbene. Erstere ist selten, dabei handelt es sich fachgemäß um eine genetische Fehlbildung. Die erworbene Penisverkrümmung ist häufiger. Viele Männer ab 40 Jahren sind betroffen. Dabei bilden sich Narben im Penis, die die Erektion verändern. Diese Narben entstehen oft durch Verletzungen.

Als Sexstellung, die am häufigsten zu Penisbrüchen führt, ist das "Reverse Cowgirl" bekannt. Dabei begibt sich die Frau bzw. der empfangende Partner in die Reiterstellung, dreht sich dann aber 180° mit dem Gesicht zu den Beinen des gebenden Partners.

In der ersten Phase der "Erkrankung" haben Männer oft starke Schmerzen, denn der Penis beginnt sich zu krümmen. In der zweiten Phase lassen die Schmerzen nach, die Krümmung bleibt bestehen. Ob eine Behandlung nötig ist, hängt vom Einzelfall ab. Nicht jeder muss sofort operiert werden. Manchmal ist eine konservative Therapie, also Ruhezeit, ausreichend.

Ist eine Operation notwendig, wird bei der klassischen Methode die lange Seite des Penis verkürzt. Neuere Techniken versuchen, die ursprüngliche Länge zu erhalten. Ist die Verkrümmung sehr stark, kann eine Penisprothese helfen. Dabei wird nur das Innere des Penis ersetzt.

Männer sollten bei Veränderungen am Penis nicht zögern, einen Arzt aufzusuchen. Je früher eine Behandlung beginnt, desto besser sind die Chancen auf Besserung. Also: Vorsicht und viel Spaß!

(VIF)