ÖSV-Kombinierer holen Bronze

Happy End in Trondheim

(28.02.2025) Das österreichische Mixed-Team der Kombinierer hat bei den nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Trondheim überraschend die Bronzemedaille gewonnen. Am Freitag lieferten Stefan Rettenegger, Claudia Purker, Lisa Hirner und Johannes Lamparter eine beeindruckende Vorstellung ab und sicherten Österreich damit die erste Medaille dieser WM.

Spannendes Rennen

Nach dem Springen lag das Team zunächst auf Rang vier. Doch ein starker Schluss-Sprint von Johannes Lamparter führte dazu, dass sie sich mit nur 0,2 Sekunden Vorsprung vor den Japanern den dritten Platz sicherten. Lamparter bewies erneut seine Klasse auf der Strecke und machte den Rückstand aus dem ersten Bewerbsteil wett. Der Ski-Experte und frühere Olympiasieger Felix Gottwald lobte: "Lamparters Leistung war herausragend und zeigt das Potenzial des Teams."

Gold ging an die favorisierten Norweger, die von Beginn an den Ton angaben und souverän siegten. Deutschland folgte auf dem zweiten Platz und komplettierte das Podium. Wegen eines späten Richtungswechsels von Lamparter protestierten die viertplatzierten Japaner, es folgten lange Diskussionen. ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher, Cheftrainer Christoph Bieler und auch Lamparter sowie Yamamoto mussten bei der Jury vorsprechen und die Aktion argumentieren.

Ärger beim ÖSV

"Am Ende war für die Jury klar, dass es keine große Behinderung war", erklärte FIS-Renndirektor Lasse Ottesen die Entscheidung im ORF. Es sei nicht einfach gewesen, "wenn man einen Protest bekommt, muss man es richtig machen", ergänzte der Norweger. "Leider hat es lange gedauert, aber am Schluss haben wir, glaube ich, richtig entschieden." ÖSV-Geschäftsführer Christian Scherer hatte Verständnis für den Protest der Japaner und kritisierte das Vorgehen der Offiziellen: "Natürlich hat es zu lange gedauert", sagte Scherer, der sich zudem über "juryfremde Personen" im Raum ärgerte.

Mehr als eine Stunde nach Rennende war das Ergebnis erst offiziell, weshalb die Siegerehrung im Granåsen Skisenter vor leeren Rängen stattfand. Auch die obligatorische Pressekonferenz nach der Medaillenentscheidung wurde abgesagt. Die Freude beim ÖSV-Quartett war jedenfalls groß, auch wenn zwischenzeitliche Zweifel die Freude über den Erfolg auf der Loipe gedämpft hatten.

(APA/JuF)

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