Nach 115 Jahren ist Schluss
Letzter Tag für kika/Leiner
(29.01.2025) Die Möbelkette kika/Leiner schließt mit dem heutigen Tag die letzten verbliebenen Standorte. Das bedeutet für rund 1.350 Angestellte das Ende ihres Jobs.
Schwierigkeiten gibt es bei dem Möbelunternehmen schon seit Längerem. Im Dezember meldet die ehemals größte Möbelkette dann Konkurs an.
Das letzte Jahrzehnt von kika/Leiner
2013 übernimmt die südafrikanische Steinhoff-Gruppe den österreichischen Möbelkonzern. Zu diesem Zeitpunkt war kika/Leiner noch der zweitgrößte Möbelhändler hinter XXXLutz und hat Umsätze von rund 1,2 Mrd. Euro erzielt.
Fünf Jahre später geht das Möbelhaus bei einem Notverkauf an die Signa Gruppe von Rene Benko. Diese veräußert die osteuropäischen kika-Filialen an XXXLutz.
Im Jahr 2023 gibt es wieder einen Eigentümerwechsel. Die Möbelkette wird an die Immobilienentwickler Supernova aus Graz verkauft. Das operative Möbelgeschäft geht an den Handelsmanager Hermann Wieser. Nur kurze Zeit später meldet das Unternehmen dann die erste Insolvenz an, im November 2024 folgte die zweite.
(KD)