Mehr als 1.000 Tote in Myanmar

Beben in Südostasien

(28.03.2025) (Update: 29.03.25, 07:10)

Die Zahl der offiziell bestätigten Todesopfer nach dem Erdbeben in Myanmar ist auf mehr als 1.000 angestiegen. Die Militärführung des südostasiatischen Landes gab am Samstag im Staatsfernsehen zudem bekannt, dass die Zahl der Verletzten bei mehr als 2.370 liege.

Das Erdbeben hatte sich am Freitag gegen 14.20 Uhr Ortszeit (07.20 Uhr MEZ) 16 Kilometer nordwestlich der myanmarischen Stadt Sagaing in geringer Tiefe ereignet. Die Erschütterungen waren auch in Thailand, China, Kambodscha, Bangladesch und Indien zu spüren. Wenige Minuten später folgte ein weiteres schweres Beben. In der thailändischen Hauptstadt Bangkok wurden zunächst rund zehn Tote gemeldet. In Thailand wie auch in Myanmar könnte die Zahl der Todesopfer noch deutlich steigen. In Myanmar richtete das Beben schwere Schäden an: Häuser wurden zum Einsturz gebracht, Straßen aufgerissen, die bekannte Ava-Brücke in der Nähe des Epizentrums des Bebens stürzte ein.

Dutzende Nachbeben in der Region

Unterdessen kam es in der Region zu Dutzenden Nachbeben. Auf einer Online-Karte der thailändischen Wetterbehörde ist zu sehen, dass sich die deutlich leichteren Erdstöße vor allem in Myanmar, aber auch im Nachbarland Thailand ereigneten. Die Wetterbehörde ist in Thailand auch für die Erdbebenbeobachtung zuständig.

In Bangkok, wo ein im Bau befindlicher Wolkenkratzer einstürzte, nahm ein Teil der U-Bahnen inzwischen wieder den Betrieb auf. Andere Linien werden noch überprüft, wie die Zeitung "Khaosod" berichtete.

Erdbeben-Experten befürchten Tausende Tote

Die Zahl der Todesopfer könnte einer Schätzung der US-Erdbebenwarte USGS zufolge in die Tausende gehen. Das Institut befürchtet, dass in Myanmar und den anderen betroffenen Regionen insgesamt mehr als 10.000 Menschen ums Leben gekommen sein könnten.

Die USGS hatte bei dem Beben nahe Myanmars zweitgrößter Stadt Mandalay eine Stärke von 7,7 in zehn Kilometern Tiefe gemessen. Die Volksrepublik China schickte nach Angaben staatlicher Medien ein kleines Team des Katastrophenschutzes mit Spezialgeräten über die Grenze nach Myanmar.

(APA/TH)

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