Militärhilfen von Biden

(26.09.2024) US-Präsident Joe Biden empfängt den ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag im Weißen Haus. Biden hat Militärhilfen von mehr als acht Milliarden Dollar (7,15 Mrd. Euro) für die Ukraine angekündigt. Außerdem möchte Selenskyj Biden und dessen Vize Kamala Harris beim gemeinsamen Treffen einen Plan vorstellen, wie ein Sieg der Ukraine im russischen Angriffskrieg und ein gerechter Frieden erreicht werden können.

Munition und Unterstützung

Zur Unterstützung der Ukraine hat die USA die Militärhilfen aufgestockt und eine Reihe zusätzlicher Maßnahmen getroffen. Darunter sei etwa eine Gleitbombe mit einer Reichweite von bis zu 130 Kilometern. Das neue Paket umfasse "Munition und Unterstützung" für das US-Artilleriesystem Himars sowie Streu- und Artilleriemunition, gepanzerte und leichte Artilleriefahrzeuge, Kleinwaffen und "Panzerabwehrwaffen", erläuterte US-Außenminister Antony Blinken. Kiew wirbt in Washington für die Freigabe von weitreichenden Raketen gegen Ziele auf russischem Staatsgebiet.

Auch ein Treffen zwischen Selenskyj und Trump schien geplant gewesen zu sein, findet nun aber offenbar nicht statt.

Russland droht mit Einsatz von Atomwaffen

Putin hatte am Mittwoch in Moskau deutlich gemacht, dass Russland den Einsatz von Atomwaffen in Erwägung ziehen würde, sollte "massiv" aus der Luft angegriffen werden. Der Chef des ukrainischen Präsidentenbüros, Andrij Jermak, hat Russland nach der Ankündigung einer erweiterten Nukleardoktrin durch Wladimir Putin "atomare Erpressung" vorgeworfen. Auch die Europäische Union hat die neue Atomwaffendoktrin des russischen Präsidenten Wladimir Putin scharf verurteilt.

(LSM/APA)