Messerangriffe in Wien!

Mädchen (14) und Jogger (18)

(27.03.2025) Ein dramatischer Vorfall erschüttert Wien: Ein 16-jähriger Bursch hat seine 14-jährige Freundin mit einem Messer schwer verletzt. Offenbar ging es dabei um einen Streit um Kleinigkeiten. Der Jugendliche ist nicht zum ersten Mal auffällig geworden, wie Polizeisprecher Markus Dittrich berichtet. Bereits im Februar fiel er durch eine Attacke auf ein Familienmitglied auf.

Tatort: Wohnung des Vaters

Gegen 20:45 Uhr rückten Beamte zur Wohnung des Vaters aus, um den Jugendlichen festzunehmen. Auffällig: Der junge Täter rief selbst den Notruf an, um seine Tat zu melden. Die Polizei fand das Mädchen verletzt vor, nachdem sie auf die Straße geflüchtet war. Zu ihrem Glück hatte die alarmierte Rettung den Vorfall schnell erreicht und das schockierte Opfer ins Krankenhaus gebracht.

Gegen den 16-Jährigen wurde sofort reagiert. Polizei und Gericht ordneten ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot an. "Der soziale Hintergrund ist oft entscheidend bei solchen Delikten", erklärt ein Experte zum Fall. In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, www.frauenhelpline.at; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter www.aoef.at; Gewaltschutzzentrum Wien: https://www.gewaltschutzzentrum.at/wien/ und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133

Weitere Attacke

Ein Betrunkener hat außerdem am Rennbahnweg in Wien-Donaustadt einen 18-jährigen Jogger mit einem Messer schwer verletzt. Laut Polizeisprecher Markus Dittrich war das Opfer mit einem 16-jährigen Begleiter an dem Mann vorbeigerannt, was dieser zum Anlass nahm, die beiden in breitem Wienerisch deftig zu beschimpfen. Der 18-Jährige und sein Kompagnon blieben stehen, ein Wort gab das andere, bis der Alkoholisierte mit einem zehn bis 15 Zentimeter langen Messer zustach.

Schwer verletzt!

Der Angegriffene trug eine stark aufklaffende Wunde im Nierenbereich davon. Er und sein Begleiter flüchteten ebenso wie der Aggressor, der ebenfalls einen Kompagnon hatte. Die Einsatzkräfte wurden verständigt. Bis zum Eintreffen der Berufsrettung übernahm ein sogenannter Medic der WEGA die Erstversorgung des jungen Mannes, die Sanitäter behandelten ihn dann notfallmedizinisch und brachten ihn in den Schockraum eines Spitals. Unterdessen suchten Beamte des Donaustädter Stadtpolizeikommandos und der WEGA nach dem Messerstecher und seinem Begleiter. Diese blieben allerdings unentdeckt.

Fahndung

Der 16-Jährige beschrieb den Angreifer als 1,75 bis 1,80 Meter groß und Dialekt sprechend. Außerdem soll er eine Art dunkler Bauarbeiterkleidung getragen haben. Sein Kompagnon war ebenfalls dunkel gekleidet und vermutlich kein Österreicher.

(fd/apa)

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