Menendez-Brüder müssen warten
Gerichtsverhandlung verschoben
(18.04.2025) Die Neuverhandlungen für das Strafmaß von Erik und Lyle Menendez werden verschoben. Der Grund ist eine Unstimmigkeit zwischen dem Bezirkstaatsanwalt und den Anwälten der Geschwister. Der Richter Michael Jesic verschiebt den Gerichtstermin auf 9. Mai.
Streit um Gnadengesuch
Die Brüder müssen weiterhin auf eine mögliche Freilassung hoffen. Nathan Hochmann, Bezirksstaatsanwalt von Los Angeles, ist gegen die Befreiung der Menendez-Brüder. Er hat sich für eine Verschiebung der Neuverhandlungen eingesetzt. Der Grund ist ein Gnadengesuch der Geschwister an den kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom. In diesem Gutachten geht es darum, ob die Brüder ein Risiko für die Öffentlichkeit darstellen würden. Das Gnadengesuch führt zu Unstimmigkeiten zwischen Hochmann und den Anwälten der Menendez-Brüder. Die Bewertung des Gutachtens steht noch aus.
Lebenslang wegen Doppelmord
Seit 1990 sitzen die mittlerweile berühmten Häftlinge wegen dem Doppelmord an ihren Eltern in Gefängnis. Sie rechtfertigen ihre Tat mit dem schweren sexuellen, psychischen und körperlichen Missbrauch ihres Vaters. Die Neuverhandlungen ihres Strafmaßes könnten jetzt eine Freilassung auf Bewährung ermöglichen.
(LS/APA)