Krawalle bei verbotener Demo!

Über 30 Verletzte

(06.10.2024) 34 Verletzte, darunter 30 Polizisten, und vier Festnahmen ist die Bilanz einer nicht erlaubten pro-palästinensischen Demonstration in Rom, an der sich am gestern etwa 7.000 Menschen beteiligt haben. Bei der Demo sind Krawalle ausgebrochen. Demonstranten haben die Sicherheitskräfte mit Steinen, Flaschen und anderen Gegenständen beworfen. Die Sicherheitskräfte haben mit Wasserstrahlen gegen die Demonstranten reagiert.

Rauchbomben und Schlagstöcke

Demonstranten sind auf einige Fotografen mit Schlagstöcken losgegangen. Journalisten wurden mit Rauchbomben beworfen, zwei von ihnen wurden verletzt. Mindestens vier Personen wurden festgenommen, wie italienische Medien berichteten. Im Rahmen der umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen in der italienischen Hauptstadt wurden etwa 1.600 Personen kontrolliert und 19 von ihnen auf Polizeistationen gebracht.

"Die Zusammenstöße ereigneten sich im Rahmen einer aus Gründen der öffentlichen Ordnung verbotenen Veranstaltung, in die sich Gruppen von gewalttätigen Schlägern und Hooligans leicht einschleusen konnten", kritisierte Enzo Letizia, Chef der Nationalen Vereinigung der Polizeibeamten. "Diese Personen provozierten Zusammenstöße und versuchten, einen Teil der Demonstranten mit sich zu ziehen. Ihr Ziel war es, die Polizei zu provozieren und anzugreifen. Wieder einmal musste sich die Polizei mit Situationen hoher Spannung auseinandersetzen", so Letizia.

Gepanzerte Flugzeuge im Einsatz

Auf dem Piazzale Ostiense, wo sich die Demonstranten zum Protest versammelt haben, sind Rufe wie "Freies Palästina", "Verbrecherisches Israel" und "Jetzt Intifada" ertönt. Das Gebiet wurde schwer bewacht, Hubschrauber haben die Zone überflogen. Polizeibeamte, gepanzerte Fahrzeuge und Wasserwerfer wurden an allen Eingängen des Platzes eingesetzt.

Pro-palästinensische Aktivisten haben im Internet beklagt, dass die Polizei versuche, Demonstranten an der Teilnahme an der Kundgebung zu hindern. "Die Polizei hindert die Busse daran, die Demonstration zu erreichen", heißt es in Posts im Internet.

Demo wurde eigentlich verboten

Die Polizei hat das Demonstrationsverbot mit der Notwendigkeit begründet, die öffentliche Ordnung zu garantieren. Die pro-palästinensischen Verbände haben gegen den Beschluss Einspruch bei einem Verwaltungsgericht (TAR) in Rom eingereicht und haben eine "willkürliche Entscheidung mit politischem Hintergrund" beklagt. Sie haben bereits im Vorfeld erklärt, dass sie trotz Verbots am Samstag demonstrieren werden. Das Verwaltungsgericht hat am Mittwoch bestätigt, dass das verhängte Demonstrationsverbot nicht rechtswidrig sei.

Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni verurteilt die Krawalle. "Ich drücke meine volle Solidarität und die der Regierung mit der Polizei aus, die von selbst ernannten 'Demonstranten' beleidigt und angegriffen wurde, die jeden Vorwand nutzen, um ihrer absurden Gewalt Ausdruck zu verleihen. Ich danke dem Innenminister Matteo Piantedosi, dem Polizeichef und allen Männern und Frauen, die jeden Tag für unsere Sicherheit arbeiten", schreibt Meloni in ihren sozialen Netzwerken.

(APA/EC)

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