JJ rockt den ESC
"Wasted Love"
(05.03.2025) Österreichs ESC-Hoffnung JJ tritt im Mai mit dem Song "Wasted Love" beim Eurovision Song Contest in Basel an. Mit dramatischen Beats und einer emotionalen Liebesballade will der junge Countertenor die Bühne rocken.
JJ, alias Johannes Pietsch, bringt mit "Wasted Love" eine Mischung aus opernhaften Klängen und modernen Beats auf die ESC-Bühne. Der Song, der in der Wiener Staatsoper präsentiert wurde, ist ein dramatisches Liebesdrama, das von JJ, Thomas Turner und Teya in einem Tag geschrieben wurde.
Die musikalische Inspiration für die Poppassagen holte sich der 23-jährige JJ von Mariah Carey und Ariana Grande, während er für die opernhaften Elemente Maria Callas und Anna Netrebko als Vorbilder wählte. "Der Wechsel zwischen Popstimme und Counterfalsett ist für mich kein Problem", erklärt JJ. Sein Geheimtipp für die Stimme: "Immer viel Dampf inhalieren und Zitronentee mit Honig trinken."
Österreicher auch für Deutschland
Das österreichische Duo Abor & Tynna wird für Deutschland beim Eurovision Song Contest (ESC) antreten. Die aus Wien stammenden Geschwister haben den von Entertainer Stefan Raab mitorganisierten Vorentscheid gewonnen. Mit ihrem Lied "Baller" setzten sie sich knapp vor der Sängerin Lyza durch. Damit nimmt Deutschland erstmals seit 2007 wieder mit einem deutschsprachigen Lied am weltweit meistbeachteten Musikwettbewerb teil.
Die Geschwister - mit bürgerlichem Namen Tünde und Attila Bornemisza - stammen aus einer musikalischen Familie aus Wien. Ihr Vater Csaba Bornemisza ist Cellist bei den Wiener Philharmonikern. Beide spielten schon früh klassische Instrumente. Den ersten gemeinsamen Song nahmen Bruder und Schwester 2016 auf, 2024 waren Abor & Tynna als Supportact bei der Tour von Nina Chuba dabei.
"Baller" allerdings klingt ganz und gar nicht nach Mozart oder Beethoven, sondern ist eine Mischung aus Pop, Hip-Hop und Elektronik. Schwester Tynna singt, Bruder Abor sitzt am Cello. Bei ihrem Auftritt beim Vorentscheid zerdepperte Tynna als Gimmick auf der Bühne das ehrwürdige Instrument. Die Idee dazu sei von Raab gekommen, verriet sie.
(fd/apa)