Hamas: Geisel-Liste

Freilassung am Samstag

(14.02.2025) Die Hamas hat eine Liste mit den Namen von drei weiteren Geiseln veröffentlicht, die am Samstag freigelassen werden sollen. Darunter ist demnach ein Mann, der auch US-amerikanischer Staatsbürger ist. Diese Entwicklung könnte ein Scheitern der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas abwenden. Zuvor hatte die Hamas gedroht, die Geiselfreilassung auszusetzen. Das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu bestätigt den Erhalt der Liste.

Details zur Geiselfreilassung

Laut der Waffenruhe-Vereinbarung muss die Hamas 24 Stunden im Voraus die Namen der freizulassenden Geiseln bekannt geben. Im Gegenzug sollen am Samstag auch zahlreiche palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen werden. Die Hamas erklärt, man rechne mit der Freilassung von 369 Palästinensern. Aktuell befinden sich noch 76 Geiseln im Gazastreifen, darunter auch der österreichisch-israelische Doppelstaatsbürger Tal Shoham. Laut israelischen Angaben sind 36 von ihnen vermutlich nicht mehr am Leben.

Raketenangriff trotz Waffenruhe

Kurz vor der geplanten Freilassung feuerte die Hamas im Gazastreifen israelischen Angaben zufolge erstmals seit Beginn der Waffenruhe eine Rakete ab. Das Geschoß ging demnach im abgeriegelten Küstengebiet nieder. Laut Krankenhausangaben kam dabei im Flüchtlingsviertel Nuseirat im Zentrum des Gazastreifens ein 14 Jahre alter Bub ums Leben. Es handle sich um eine klare Verletzung des Waffenruhe-Abkommens, erklärt ein israelischer Armeesprecher.

Auch der mit der Hamas verbündeten Hisbollah-Miliz im Libanon warf Israel eine Verletzung der dort ebenfalls geltenden Waffenruhe vor. Wie Israels Armee mitteilt, bombardierten Kampfflugzeuge am Abend Einrichtungen der Hisbollah zur Lagerung von Waffen sowie Abschussanlagen. Anhänger der Schiitenmiliz blockierten unterdessen in der Hauptstadt Beirut Straßen in Richtung des Flughafens mit brennenden Reifen. Lokalen Medien zufolge haben sie dagegen protestiert, dass einem zivilen Flugzeug aus dem Iran die Landeerlaubnis verweigert worden sei.

Unruhe im Libanon

Zuvor hat ein Post des israelischen Armeesprechers Avichay Adraee für Unruhe im Libanon gesorgt. Auf der Plattform X sprach er davon, dass die vom Iran unterstützte Hisbollah und die iranischen Revolutionsgarden zivile Flüge in Richtung Beirut zum Schmuggeln von Geldern zur Wiederbewaffnung der Schiitenmiliz nutzen würden. Beweise hat er nicht genannt. Die Ende November zwischen Israel und dem Libanon vereinbarte Waffenruhe ist bis zum 18. Februar verlängert worden. Sie steht aber wie die in Gaza auf wackligen Beinen.

Vor der heute in München beginnenden Sicherheitskonferenz rief US-Außenminister Marco Rubio die arabischen Staaten zu eigenen Vorschlägen bezüglich der Zukunft des vom Krieg zerstörten Gazastreifens auf. "Sie mögen ihn nicht, aber der einzige Plan" sei im Moment der von US-Präsident Donald Trump, sagte Rubio in einer US-Radiosendung. Dieser sieht die dauerhafte Umsiedlung der rund zwei Millionen Bewohner Gazas in arabische Staaten vor.

(APA/EC)

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