Hündin getötet und Kind gebissen

Schäfermischling-Attacke in OÖ

(16.10.2024) Der Schock sitzt tief: vorigen Mittwoch wurde Chihuahua-Hündin Tiffany in Bad Ischl vom Schäferhundmischling der Nachbarn regelrecht zerfleischt, als ein 10-jähriges Mädchen mit ihr an deren Grundstück vorbeiging. Das verzweifelte Mädchen wollte ihren Hund vor dem Angriff retten und wurde dabei selbst in die Hand gebissen. Die Behörden ermitteln. Die Pfotenhilfe wird als Eigentümerin auch Anzeige wegen Tierquälerei erstatten und sich dem Verfahren anschließen.

"Wir wurden nach dem Vorfall von der völlig aufgelösten Mutter des Mädchens verständigt. Dieses war mit Tiffany spazieren, als plötzlich der Nachbarshund auf die Straße lief und sofort auf Tiffany losging. Nachdem die Tochter erfolglos ihre geliebte Hündin zu retten versuchte und dabei selbst gebissen wurde, gelang es erst den Nachbarn durch massive Gewaltweinwirkung, ihren Hund von Tiffany wegzubekommen. Als die Mutter mit Tiffany sofort zur Tierärztin fuhr, die ihr sogar entgegenkam, konnte diese nur noch den Tod feststellen", berichtet Pfotenhilfe-Sprecher Jürgen Stadler erschüttert. "Uns wurden Fotos und Videos übermittelt, die zeigen dass der Nachbarshund im nicht eingezäunten Garten illegal angebunden gehalten wird, und zwar nur an einem Schirmständer mit einem halben Sockel, der ganz leicht umkippen kann. Diese Situation hat sich auch nach dem schrecklichen Vorfall nicht geändert, denn die Bilder stammen vom Tag danach! Eine derart schreckliche Haltung - der Hund wird auch immer wieder auf den Balkon gesperrt - lieblos, einsam, ohne Beschäftigung und Bewegung führt zu großem Frust und entsprechenden Handlungen. Auch er ist leider ein Opfer der Menschen."

Die getötete Hündin stammt aus einer behördlichen Beschlagnahmung von 55 Hunden und Katzen bei einer Züchterin mit Tierhaltungsverbot in Gilgenberg (Bezirk Braunau) im Februar 2023, die alle am Tierschutzhof Pfotenhilfe untergebracht waren. "Tiffany hätte nach allem, was sie
durchmachen musste, nun endlich ein schönes Leben als geliebtes Familienmitglied haben können. Doch ihr Leben wurde wegen einer angeblich amtsbekannten illegalen Hundehaltung in der Nachbarschaft grausam und jäh beendet. Nachdem der Fall mehrere verschiedene Gesetze und Behörden betrifft, müssen jetzt alle wirklich gut zusammenarbeiten", fordert Stadler abschließend.

(apa/mc)

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