Gmünd: Tod nach Wespenstich
Wespe mitgetrunken!
(06.08.2024) In Amaliendorf-Aalfang, einer kleinen Gemeinde im Bezirk Gmünd, ist es zu einem tragischen Vorfall gekommen. Ein 57-jähriger Mann ist nach einem Wespenstich im Gaumen verstorben. Der Mann trank aus einer Flasche, in der sich eine Wespe befand, und erlitt nach dem Stich schwere Atemnot. Trotz schnell eingeleiteter Rettungsmaßnahmen konnte der Mann nicht mehr gerettet werden. Es ist bereits der zweite Todesfall nach einem Wespenstich innerhalb weniger Tage in Niederösterreich. In Neulengbach starb kürzlich ebenfalls ein Mann an den Folgen einer allergischen Reaktion.
Allergische Reaktionen auf Wespenstiche
In Österreich leiden etwa 300.000 Menschen an schweren allergischen Reaktionen auf Insektenstiche. Besonders problematisch sind dabei Stiche im Mund- und Rachenraum, die schnell zu Schwellungen und Atemnot führen können. Eine Möglichkeit, solche allergischen Schocks zu behandeln, ist der Einsatz eines EpiPens, der eine Dosis Adrenalin enthält und bei betroffenen Personen stets mitgeführt werden sollte.
Vorbeugungsmaßnahmen und Vorsicht
Um das Risiko von Wespenstichen zu minimieren, sollten im Sommer beim Essen und Trinken im Freien Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Dazu gehört, Getränke abzudecken und Speisen nicht unbeaufsichtigt zu lassen. Besonders Menschen mit bekannten Allergien sollten besonders vorsichtig sein und im Notfall rasch ärztliche Hilfe aufsuchen.
- EpiPen: Personen mit bekannten Insektenallergien sollten immer einen EpiPen bei sich tragen.
- Diagnose: Ein Hauttest kann allergische Reaktionen im Vorfeld feststellen.
- Vorsicht: Beim Trinken im Freien sollte man Flaschen und Gläser abdecken, um das Eindringen von Insekten zu verhindern.
Diese tragischen Vorfälle unterstreichen die Gefahr, die Insektenstiche für Allergiker darstellen können, und die Wichtigkeit von Vorsichtsmaßnahmen und Notfallplänen.
(fd)