Fund im Käfig: Tierquälerei!
Kranke Katzenbabys
(07.11.2024) Drei kranke Katzenbabys wurden vor dem Gemeindeamt Auerbach, Bezirk Braunau, ausgesetzt. Der Tierschutzverein Pfotenhilfe bittet die Bevölkerung um Hilfe.
Schwer erkrankt, schlimme Entzündungen
In Auerbach, Bezirk Braunau, werden drei kleine Katzenbabys, alle erst wenige Wochen alt, krank und ausgesetzt vor dem Gemeindeamt gefunden. Die Tiere sind in einem schlechten Zustand: sie leiden an schweren Augen- und Ohrenentzündungen. Zudem haben sie einen starken Schnupfen und Durchfall. Ihr Fell ist mit Kot verklebt, der Anus entzündet.
Die Pfotenhilfe bringt die Kätzchen in ihre Obhut. Die Chefin der Pfotenhilfe, Johanna Stadler, spricht über den Zustand der Tiere. „Tiere fühlen Schmerz sehr ähnlich wie wir, weshalb es jedem Menschen mit Herz und Hausverstand klar sein muss, dass man für sie so sorgen muss, dass sie möglichst schmerzfrei und gesund leben können", so Stadler.
Grausam und gesetzeswidrig
Es scheint, als wären die drei Kätzchen einfach auf der Straße gesetzt worden! Dies ist nicht nur grausam, sondern auch gesetzeswidrig. Die eigentlichen Katzenbesitzer brechen damit das Tierschutzgesetz. Das Aussetzen von Tieren ist ein Verbrechen, das bis zu zwei Jahre Haft nach sich ziehen kann.
Die Pfotenhilfe bittet die Öffentlichkeit via Kontaktformular auf ihrer Website um Hinweise, um den eiskalten Katzenaussetzer zu finden. „Wer sie dann auch noch unbehandelt sich selbst überlässt und schwer krank aussetzt, muss eine abschreckende Strafe bekommen, sonst wird sich nichts ändern. Abgesehen von der Strafbarkeit kann ich aber auch einfach nicht verstehen, wie Menschen es fertigbringen, sich Tieren gegenüber dermaßen eiskalt und herzlos zu verhalten."
(VIF)