Frau gefangen und gefoltert
Wahnsinn in Einfamilienhaus
(24.02.2025) In einem abgelegenen Dorf in Tschechien, im verwahrlosten Haus von Siřem, spielt sich ein unfassbarer Albtraum ab: Ein 40-jähriger Lkw-Fahrer hält seit November eine 27-jährige Frau in einem düsteren Keller fest. Diese grausame Tat, die an den berüchtigten Fall Josef Fritzl erinnert, entzieht der Frau über Monate hinweg jede Hoffnung auf ein normales Leben.
Die Frau, völlig ausgehungert und verdreckt, trägt eine schwere Metallfessel um den Hals – Symbol für die entsetzliche Gefangenschaft. Um drei Uhr morgens rennt sie panisch um ihr Leben, klopft an die Türen mehrerer Nachbarn und sucht verzweifelt nach Hilfe. Eine Anwohnerin beschreibt sie als „nur noch Haut und Knochen“, mit glattem Kopf und einer dick aufliegenden Kette, die ihr den Hals umschließt.
Sie berichtet, dass der Täter ihr den Kopf rasiert hat und sie sich fast ausschließlich von Brot und Wasser ernährt – Nahrung, die er ihr in einer Schüssel anbietet, als wäre sie ein Haustier. Noch schlimmer wird es, wenn die Berichte von körperlicher Gewalt, Vergewaltigung und weiteren unglaublichen Grausamkeiten sprechen. Die Nachbarn schaffen es schließlich mit einem Bolzenschneider, die Metallfessel zu durchtrennen, die die Frau an ein schweres Bett gefesselt hat. Der gewagte Ausbruch gelang, indem sie die Kette unter dem Bett herauszieht und aus dem Fenster klettert, scheinbar hat ihr Peiniger diesmal nicht gut genug abgeschlossen.
Der 40-Jährige, der bereits 2021 eine Frau in einem anderen Haus gefangen hielt und missbrauchte, ist vorbestraft – dennoch wurde er nach einer Berufung unter Bewährung freigelassen.
(fd)