Fake-Medikamente im Umlauf

Apothekerkammer warnt

(03.04.2025) Einmal mehr warnen Österreichs Apothekerinnen und Apotheker vor Medikamentenfälschungen und illegalen Medikamenten. Deren Verbreitung ist bundesweit im Steigen. Im Jahr 2024 wurden 7.147 Sendungen mit insgesamt 378.109 gefälschten und anderen illegalen Medikamenten beschlagnahmt. Das ist ein Anstieg an Aufgriffen gegenüber dem Jahr 2023 von sechs Prozent. Zwar gab es einen Rückgang der Menge an aufgegriffenen Medikamenten von in etwa 50 Prozent, dennoch liegt dieser Wert im langjährigen Mittel auf hohem Niveau. Dies geht aus dem Produktpirateriebericht 2024 des Bundesministeriums für Finanzen hervor.

„Diese Zahlen sind besorgniserregend. Gefälschte und illegale Medikamente verursachen nicht nur einen wirtschaftlichen Schaden, sie stellen auch eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit der Menschen dar, da sie häufig nicht gemäß den vorgeschriebenen Rezepturen zubereitet werden und oft gefährliche Inhaltsstoffe enthalten. Im Idealfall sind sie unwirksam“, gibt Raimund Podroschko, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer, bekannt.

Derartige Arzneiwaren werden entgegen dem Verbot nach dem Arzneiwareneinfuhrgesetz durch Privatpersonen im Fernabsatz, zum Beispiel über das Internet, bestellt und anschließend eingeführt. „Dahinter stehen zumeist skrupellose Geschäftemacher, die nahezu vollständig in der Untergrundwirtschaft agieren. Die Produkte werden unter Bedingungen produziert, gelagert und transportiert, die nicht annähernd den geltenden Standards der Pharmaindustrie entsprechen“, so Prodroschko weiter.

Spitzenreiter bei den im Vorjahr vom Zoll aufgegriffenen Arzneiwaren und Gesundheitspräparaten sind laut aktuellem Produktpirateriebericht nach wie vor Potenzmittel sowie fruchtbarkeitsfördernde Produkte, gefolgt von Schlaf- und Beruhigungsmitteln sowie schmerz- und entzündungshemmenden Medikamenten.

Der Apothekerkammer-Vizepräsident appelliert an die Bevölkerung: „Kaufen Sie Arzneimittel ausschließlich in der Apotheke, dort haben Schmuggler und Fälscherbanden keine Chance. Das Sicherheitsnetz der Apotheke ist zu hundert Prozent dicht. Sie werden dort von Expertinnen und Experten professionell beraten.“

(apa/mc)

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