EU: Asylanträge gehen zurück

um 17 Prozent

(20.09.2024) Im Juni 2024 haben 70.375 Erstantragstellende in einem der 27 EU-Länder um Schutz angefragt. Das sind um 17 Prozent weniger als im Juni 2023 (84.730), wie die europäische Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte. Darüber hinaus gab es 6.540 Folgeantragsteller, um 6 Prozent mehr als im Juni 2023 (6.185). Österreich verzeichnete mit 1.620 Erstanträgen und 210 Folgeanträgen insgesamt 1.830 Ansuchen. Im Mai waren es insgesamt 2.470 Anträge gewesen.

EU-weit lag die Zahl der Asylerstantragsteller bei 15,7 pro hunderttausend Einwohnerinnen und Einwohner. Im Verhältnis zur Bevölkerung der einzelnen EU-Länder wurden die höchsten Erstantragstellerquoten in Griechenland (45,4) verzeichnet, gefolgt von Spanien (30,6) und Irland (26,2). Österreich liegt hier an neunter Stelle. Insgesamt die meisten Erstantragsteller verzeichnete erneut Deutschland mit 16.770, gefolgt von Spanien (14.855), Italien (11.685) und Frankreich (10.510). Zusammen nahmen diese Länder drei Viertel aller Antragstellenden auf.

Im Juni 2024 stellten Syrer nach wie vor die größte Gruppe unter den Asylsuchenden (10.165 Erstantragsteller). Es folgten Venezolaner (6.340) und Afghanen (5.930). Im Juni 2024 stellten 2.395 unbegleitete Minderjährige erstmals einen Asylantrag in der EU, die meisten von ihnen kamen aus Syrien (675), Afghanistan (405) und Ägypten (255). Das EU-Land mit der höchsten Zahl an Asylanträgen unbegleiteter Minderjähriger war Deutschland (725), vor Bulgarien (300), Griechenland (290), den Niederlanden (260) und Spanien (255). Österreich zählt hier nicht mehr zu den Hauptzielländern.

(APA/JuF)

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