Erfolgreiches Streif-Wochenende

81.000 in Kitzbühel

(27.01.2025) Die Veranstalter in Kitzbühel können auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken. Rund um die Hahnenkamm-Wochenende waren 81.000 Zuschauerinnen und Zuschauer vor Ort. Den Super-G und den Slalom haben jeweils 18.000 Personen verfolgt, bei der Abfahrt waren es 45.000. Auch Stars wie Zlatan Ibrahimovic, Arnold Schwarzenegger oder Matthias Schweighöfer wollten sich das Rennspektakel nicht entgehen lassen.

Kein Podestplatz im Slalom

Auch bei dem 8. Slalom diese Saison bleiben die Topfahrer des ÖSVs ohne Sieg. Doch man merkt einen Aufwärtstrend, 5 Österreicher waren in den Top 12. Marco Schwarz freut sich nach seiner schweren Knieverletzung über Platz 6: „Es ist schon irrsinnig wichtig, jedes Rennen mitzunehmen, vor allem die guten Punkte mitzunehmen, dass ich mit der Startnummer wieder nach vorne komme." Er bleibt am Ende 0,43 Sekunden hinter dem Sieger Clement Noel.

Weiteren Österreicher zeigen sich selbstkritisch

Fabio Gstrein, rettet sich nach einem schwachen ersten Durchgang noch auf Platz acht: "Jetzt bin ich Achter mit vier Zehntel Rückstand, also es ist schon wieder einmal eine enge Kiste geworden. Zwei Schwünge besser treffen, dann schaut die Welt auch wieder anders aus", gibt der Tiroler zu Protokoll.

Feller riskierte im zweiten Durchgang alles und lag schon kurzzeitig im Schnee konnte sich aber noch retten und fuhr auf den neunten Platz. Nach dem Rennen bemerkt er trotzig: "Ich werde nie aufgeben. Jeder, der mich kennt, weiß, ich werde bei jedem Rennen, vor allem wenn so viele österreichische Fans da sind, immer versuchen, mein Bestes zu geben." Er weiß allerdings das er nicht mehr so viele Chancen bekommt, „den es kommen immer mehr Junge nach, die immer besser Ski fahren“, so Feller.

Die WM-Tickets in Saalbach-Hinterglemm haben dank ihrer bisherigen Saison-Leistungen, Feller, Schwarz und Gstrein so gut wie sicher. Wer die anderen Tickets bekommt bleibt abzuwarten.

Polizeieinsätze in Kitzbühel gab es wenige

Laut der Polizei gab es in den 3 Tagen sechs leichte Körperverletzungen und wenige Sachbeschädigungen. Innenminister Gerhard Karner von der ÖVP sprach von einem "friedlichen Sportereignis der Sonderklasse."

Am ganzen Wochenende waren gut 400 Beamte im Dienst insbesondere im Verkehr. Innenminister und Landespolizeidirektor danken den Einsatzkräften, den Besuchern und den Einheimischen für das friedliche Rennen. Laut der ÖBB nutzten rund 47.000 die gratis Anreise per Bahn.

(MS/APA)

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