Die nächste Medaille für uns!
Bronze für Venier/Truppe!
(11.02.2025) Super! Wir gratulieren! Stephanie Venier und Katharina Truppe holen Bronze! Bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm sichern sich die beiden Österreicherinnen am Dienstag in der Teamkombi der Frauen den dritten Platz. Nach Abfahrt und Slalom müssen sie sich nur Breezy Johnson/Mikaela Shiffrin (USA) und Lara Gut-Behrami/Wendy Holdener (Schweiz) geschlagen geben. Das Team „Immerlustig“ zeigt eine starke Aufholjagd und klettert von Rang sieben auf drei. Mikaela Shiffrin feiert mit ihrer Leistung in Saalbach einen besonderen Meilenstein – ihre bereits 15. WM-Medaille.
Für Österreich war es die fünfte Medaille, zuvor hatte es Gold im Super-G für Venier sowie jeweils Silber für Raphael Haaser (Super-G), Mirjam Puchner und Vincent Kriechmayr (jeweils Abfahrt) gegeben. Venier eroberte damit ihr zweites Edelmetall. Mirjam Puchner/Katharina Liensberger fielen in der ersten Medaillenentscheidung der zweiten WM-Woche von Zwischenrang drei auf Platz fünf zurück, Cornelia Hütter/Katharina Huber behielten Platz sechs.
"Immerlustig" setzt sich durch
Super-G-Weltmeisterin Venier fuhr ihr Rennen mit der nötigen Sicherheit und dem nötigen Risiko, sie sei zufrieden und könne sich nichts vorwerfen, meinte sie nach Platz sieben. Auch Truppe erledigte ihre Aufgabe gut, für eine zwischenzeitliche Führung reichte es knapp nicht - und dennoch wurde es Edelmetall. "Man hat gesehen, dass der Spirit passt. Und das notwendige Glück hatten wir heute definitiv", sagte Österreichs Frauen-Cheftrainer Roland Assinger. "Die Coolheit war heute definitiv bei der Truppe da. Die Venier hat einen soliden ersten Durchgang gefahren. Mit einer super Ausgangsposition, wo alles möglich war."
"Der oben hat es heute gut gemeint mit den Hundertstel. Ich habe eigentlich gedacht, dass die 14 Hundertstel hinter der Wendy zu viel sein werden. Aber so - es ist ein Traum", sagte Truppe. "Ich war am Start deutlich nervöser als sonst, weil ich gewusst habe, dass ich nicht für mich alleine fahre." Venier hatte von Truppe "all in" verlangt, danach war der Jubel im Team "Immerlustig" grenzenlos. "Wir haben uns sooo gefreut, das hat man, glaube ich, gesehen." Auf die 28-jährige Truppe ist in Teambewerben - in welchem Format auch immer - Verlass: 2022 wurde sie in Peking Olympiasiegerin im Mixed-Parallel-Bewerb, bei der WM holte sie Silber 2019 Aare. Es ist ihr drittes Edelmetall bei Großereignissen.
(fd/apa)