DE: Terror in Solingen!

Tote und Verletzte!

(24.08.2024) Bei einer Messerattacke auf ein Stadtfest in der westdeutschen Stadt Solingen sind nach Polizeiangaben drei Menschen getötet und acht verletzt worden. Die Polizei stufte die blutige Tat am Freitagabend als Anschlag ein - wegen des zielgerichteten Vorgehens. Der Täter - die Polizei geht derzeit von einem Einzeltäter aus - ist immer noch auf der Flucht. "Wir haben derzeit keinen Hinweis auf seinen Aufenthaltsort", sagte ein Polizeisprecher.

Zum Aussehen des flüchtigen Verdächtigen gebe es keine gesicherten Informationen, erklärte Alexander Kresta, Sprecher der Polizei Wuppertal. Zeugen, die in unmittelbarer Nähe zum Geschehen waren, stünden unter Schock. "Die werden von uns im Augenblick professionell betreut, und wir vernehmen diese natürlich." Allerdings könnten die Ermittler derzeit davon ausgehen, dass es sich um einen einzelnen Täter handelt, sagte Kresta weiter. Alle Zeugenaussagen, die die Polizei bisher aufnehmen konnte, wiesen darauf hin.

Es sei ihm gelungen, im Tumult und in der sich anfangs ausbreitenden Panik nach der Tat zu entkommen, sagte ein Sprecher des NRW-Innenministeriums. Der Angreifer soll gegen 21.45 Uhr wahllos auf Passanten, allerdings gezielt auf deren Hals eingestochen haben. Die Polizei löste Großalarm aus. Derzeit finde die Spurensicherung statt. Die Toten lägen noch am Tatort und seien noch nicht identifiziert. Dutzende Rettungskräfte sind im Einsatz. Tatort ist der Fronhof - ein Marktplatz in der Innenstadt von Solingen.

Laut "Solinger Tageblatt" haben die Behörden die Bürger gebeten, die Innenstadt zu verlassen. Das Festival sei vorerst beendet. Sirenen sind rund um die Innenstadt zu hören. Tausende Besucher folgten der Aufforderung, den Platz ruhig zu verlassen und nicht in Panik zu verfallen. "Die Menschen sind geschockt, aber friedlich vom Platz", berichtete Philipp Müller, einer der Mitorganisatoren des Festes, dem Bericht zufolge.

Ministerpräsident Hendrik Wüst bezeichnete den Anschlag als "Akt brutalster und sinnloser Gewalt". Die Tat habe "unser Land ins Herz getroffen", schrieb der CDU-Politiker auf der Plattform X. Nordrhein-Westfalen sei in Erschütterung und Trauer vereint. "Man kann noch nichts sagen zur Person und zum Motiv", sagte Reul dann, nachdem er sich in der Nacht am Tatort ein eigenes Bild verschafft hatte. Es gebe einfach keine belastbaren Fakten.

Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach reagierte erschüttert. "Heute Abend sind wir alle in Solingen in Schock, Entsetzen und großer Trauer", erklärte der SPD-Politiker auf der Facebook-Seite der Stadt. "Es zerreißt mir das Herz, dass es zu einem Attentat auf unsere Stadt kam. Ich habe Tränen in den Augen, wenn ich an diejenigen denke, die wir verloren haben. Ich bete für alle, die noch um ihr Leben kämpfen." Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach schrieb auf der Plattform X: "Hoffentlich gelingt es den Rettungskräften, die noch lebenden Verletzten zu retten und der Polizei, den feigen und erbärmlichen Täter auf der Flucht zu fassen."

"Festival der Vielfalt"

Aus Anlass des 650. Geburtstags der Stadt Solingen hatte am Freitag ein "Festival der Vielfalt" begonnen. Es sollte bis Sonntag dauern, wurde aber in der Nacht auf Samstag unter dem Eindruck der Ereignisse abgebrochen.

Verschärfung des Waffenrechts

Innenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte angesichts der Zunahme von Messerangriffen erst vor Kurzem eine Verschärfung des Waffenrechts angekündigt. In der Öffentlichkeit sollen Messer demnach nur noch bis zu einer Klingenlänge von sechs Zentimetern statt bisher zwölf Zentimetern mitgeführt werden dürfen. Für gefährliche Springmesser soll es ein generelles Umgangsverbot geben. Problematisch wäre allerdings die Umsetzung, weil die Kontrolle eines solchen Verbots enorm zeit- und daher auch personalintensiv wäre.

(fd/apa)

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