Bombendrohungen werden teuer!

Anwalt spricht Klartext

(18.10.2024) Österreich wurde tagelang von kryptischen Bombendrohungen erschüttert. Etliche Bahnhöfe, Schulen und sogar Gerichte sind betroffen, im öffentlichen Verkehr hat das für stundenlange Verspätungen gesorgt. Der Tatverdächtige, ein 20-jähriger Schweizer, soll vor wenigen Tagen festgenommen worden sein.

Echt kein Spaß

Viele denken, eine Bombendrohung ist ein harmloser Scherz. Das ist ein gefährlicher Irrtum. „Eine solche Drohung ist kein Kavaliersdelikt!“, warnt Anwalt Flatz. Der Jurist klärt in einem Interview mit krone.tv über mögliche Folgen dieser Bombendrohungen auf. Flatz ist bekannt für seine Videos auf Social Media, in denen er die österreichische Gesetzenlage erklärt.

Wer eine Bombendrohung ausspricht, muss mit ernsthaften Konsequenzen rechnen. Der Gesetzgeber klassifiziert diese Bomben-E-Mails als gefährliche Drohung. Dafür kann eine Strafe von bis zu drei Jahren Haft verhängt werden.

Selbst wenn jemand eine Bombendrohung als Scherz meint, ist das nicht ohne Folgen. Flatz erklärt: „Wenn sich herausstellt, dass es sich um einen Scherz handelt, droht eine Strafe von bis zu sechs Monaten Haft.“ Das ist schon eine hohe Strafe - doch die Strafen hören hier nicht auf. Wer eine falsche Bombendrohung auslöst, muss auch für die Kosten für Polizeieinsaätze aufkommen. „Die Polizei muss jede Drohung ernst nehmen“, sagt Flatz.

Polizei im Einsatz

Die Polizei wird in solchen Fällen aktiv. Sie muss reagieren und alles großräumig und zentimeterweise absuchen. Das kostet viel Geld, Zeit und Personalaufwand. Auch wenn der Täter seine Drohung nicht ernst gemeint hat, bleibt die Verantwortung bestehen. Anwalt Flatz betont: „Die Gesellschaft muss lernen, dass solche Scherze ernsthafte Konsequenzen haben können.“

(VIF)

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