Bombendrohung in Eisenstadt
7. Bahnhofsperre
(04.10.2024) Die Serie von Bombendrohungen reißt nicht ab. Am Freitagnachmittag ging in Eisenstadt bereits die siebte Bombendrohung in dieser Woche ein. Der Bahnhof wurde daraufhin sofort gesperrt, der gesamte Zugverkehr vor Ort kam zum Stillstand. Die E-Mail-Bombendrohung sorgte für großes Chaos und beunruhigte Reisende.
Bombenalarm und Evakuierung am Hauptbahnhof
Die Kette dieser Drohungen beginnt am Montagabend am Grazer Hauptbahnhof. Es folgten ähnliche Vorfälle in Linz, Salzburg, St. Pölten, Klagenfurt und Bregenz. Kurz vor dem Wochenende trifft nun die siebte Drohung ein – diesmal in Eisenstadt. Bislang wurden keine Sprengsätze gefunden, doch die Behörden nehmen jede Drohung ernst. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Landesämter für Staatsschutz und Extremismusbekämpfung (LSE) arbeiten dabei eng mit der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst (DSN) zusammen. Der Inhalt der Droh-Mails lässt die Polizei inzwischen vermuten, dass es sich um einen Einzeltäter handeln könnte, da sich die Nachrichten ähneln.
Drohungen mit schweren Konsequenzen
In einem der Mails gibt es erste Hinweise, die nun von den Behörden ausgewertet werden. „Es besteht der Verdacht der Nötigung und der gefährlichen Drohung“, teilt das Innenministerium mit. Die Polizei betont, dass alle Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Sollten die Täter gefasst werden, drohen ihnen empfindliche Strafen. Sollte es zu einer Verurteilung kommen, steht dem Täter eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe von bis zu 720 Tagessätzen bevor. Besonders schwere bestraft werden vor allem Drohungen gegen öffentliche Orte wie Bahnhöfe.
(MB)