"Blutbad" an den Börsen!

Trump zerstört die Wirtschaft!

(07.04.2025) Hat der Mann Wirtschaft studiert? Eher nicht … manche Analysten nennen die Verluste an den Börsen vom Montag "historisch", andere sprechen von einem "Blutbad": Die Kurse rauschen wegen der von US-Präsident Donald Trump verhängten Zöllen weltweit nach unten, in Asien wie in Europa, wo der DAX in Frankfurt zeitweise um 10 Prozent absackte. Auch an den US-Märkten zeichnet sich diese Entwicklung ab.

Im Zollkonflikt zwischen den USA und der Europäischen Union zeichnet sich keine Entspannung ab. Zum Wochenauftakt ließ der handelspolitische Rundumschlag von US-Präsident Donald Trump die Börsenkurse weltweit noch weiter abstürzen. Nach heftigen Kursverlusten in Asien startete auch Europa tiefrot in die Woche. Am Vormittag standen der Wiener Leitindex ATX sowie der deutsche DAX um je rund fünfeinhalb Prozent im Minus.

Die Anleger fürchten, dass der sich anbahnende Handelskrieg die Inflation nach oben treibt und eine globale Rezession auslöst. Zwar signalisierte der auf hohe Importzölle setzende US-Präsident Gesprächsbereitschaft unter bestimmten Bedingungen. Sein Handelsminister Howard Lutnick hatte zuvor aber angekündigt, dass die US-Regierung ihren harten Kurs mit hohen Einfuhrgebühren auf Waren aus fast allen Staaten der Erde durchziehen wolle. In Luxemburg beraten heute die Handelsminister der EU-Staaten über die Frage, mit welcher Strategie Trump zum Einlenken bei den Sonderzöllen bewegt werden könnte.

2020: Börsencrash wegen der Coronapandemie

Am Tag nach der offiziellen Pandemie-Erklärung der Weltgesundheitsorganisation am 12. März 2020 brechen die Börsen weltweit ein. In Frankfurt fallen die Kurse um gut 12 Prozent, in Paris um 12 Prozent, in Madrid um 14 Prozent und in Mailand sogar um 17 Prozent. In London mit minus 11 Prozent und New York mit minus 10 Prozent sind es die größten Verluste seit dem Börsencrash vom Oktober 1987. Auch in den Tagen danach rutschen die Kurse weiter ab. Am 16. März stürzen die US-Indizes um über 12 Prozent ab.

2008: Finanzkrise durch US-Immobilienkrise

Die Krise um hochspekulative Immobilienkredite in den USA weitet sich auf die weltweiten Finanzmärkte aus. Von Jänner bis Oktober fallen die wichtigsten Börsen-Indizes um 30 bis 50 Prozent, mit besonders deutlichen Verlusten an einigen Handelstagen im Oktober. Die Finanzkrise, die ihren Höhepunkt mit der Pleite der US-Bank Lehman Brothers im September findet, stürzt die USA in die Rezession. Millionen Amerikaner verlieren ihr Heim.

2000: Platzen der Internet-Blase

Die Spekulationsblase um die Börsenwerte von Internet-Firmen und neue Technologien platzt: Der Technologie-Index Nasdaq in den USA bricht nach einem Rekord im März 2000 in den ersten beiden Aprilwochen um 27 Prozent ein, über das ganze Jahr gesehen sogar um 39,3 Prozent. Der Absturz wirkt sich auf alle Märkte aus, die mit der "New Economy" in Verbindung stehen.

1987: Absturz am "Schwarzen Montag"

Infolge eines hohen US-Handels- und Budgetdefizits sowie einer Anhebung von Zinsen stürzt am 19. Oktober 1987 der Dow Jones um 22,6 Prozent an der Wall Street in New York ab. Es kommt zu einer Panik an den Börsen weltweit, wo die Kurse ebenfalls einbrechen. Es ist der erste Börsencrash im Zeitalter der Informatik und geht als "Schwarzer Montag" in das Gedächtnis der Börsenhändler ein.

1929: Börsencrash an der Wall Street

Am "Schwarzen Donnerstag", dem 24. Oktober 1929, bricht der Dow Jones zu Handelsbeginn um über 22 Prozent ein, zu Börsenschluss können die Verluste auf 2,1 Prozent begrenzt werden. Am 28. Oktober sackt er erneut um 13 Prozent ab und am 29. Oktober um 12 Prozent. Die Krise ist der Beginn der Großen Depression in den USA und der Beginn der weltweit schlimmsten Wirtschaftskrise im 20. Jahrhundert.

(fd/apa)

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