Aus für Pride-Parade in Ungarn
Hohe Geldstrafe bei Verstoß
(17.03.2025) (17.03.2025) Die ungarische Regierungspartei Fidesz stellt sich gegen die Pride-Parade. Die Parteimitglieder haben dem Parlament einen Gesetzesvorschlag gebracht, das Event zu verbieten. Bei Verstoß müssen bis zu 200.000 Forint (500,65 Euro) Geldstrafe gezahlt werden.
Mehrheit im Parlament ist fix
Als Unterstützung für die LGBTQIA-Community hat die Veranstaltung jedes Jahr stattgefunden. Die ungarische Regierung möchte dem ein Ende setzen. Der Grund: Ungarn will Kinder vor nicht heterosexuellen Inhalten schützen. Fest steht, der Gesetzesvorschlag wird umgesetzt. Die Partei Fidesz hat nämlich eine Zweidrittelmehrheit im Parlament. Schon im Februar hat Präsident Viktor Orbán über das neue Gesetz gesprochen und meinte: "Die Organisatoren der Pride sollten sich nicht um die Vorbereitung des diesjährigen Umzugs bemühen. Es wäre verschwendete Zeit und Geld."

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Ungarn will Kinder schützen
Für das Verbot wird das ungarische Versammlungsgesetz geändert. Ab jetzt dürfen Veranstaltungen nicht mehr gegen den Kinderschutz verstoßen. Seit vier Jahren wird der Zugang für zum Thema LGBTQIA eingeschränkt. In Büchern, Filmen, Werbung und Medien wurden nicht heterosexuelle Inhalte gesperrt.
(LS)