Aus für gratis Zahnfüllungen

Keine Einigung

(06.12.2024) Ab 2025 musst du beim Zahnarzt tiefer ins Geldbörserl greifen! Jetzt wird bekannt: Es wird vorerst keinen von der Krankenkasse vollständig gedeckten Ersatz für das ab dann verbotene Amalgam als Zahnfüllungsmaterial geben. Grund ist die Verhandlungsverweigerung der Zahnärztekammer. Die Österreichische Gesundheitskasse will nun versuchen, mit einzelnen Zahnärzten gesonderte Verträge abzuschließen, so Obmann Andreas Huss in einem Interview.

Die Kasse wäre bereit gewesen, 20 Prozent mehr als bisher für amalgamfreie Füllungen zu zahlen, wobei sie das relativ neue, in Kassenambulatorien erprobte weiße Material Alkasit forciert. Die Zahnärztekammer hingegen will nur den materialtechnisch unterlegenen Glasionomerzement als für die Patienten gratis akzeptieren, alles andere soll aus Sicht der Standesvertretung Privatleistung sein. Terminangebote der ÖGK für weitere Verhandlungen ließ sie unbeantwortet.

Höhe der Rückerstattung noch offen

Wer eine Füllung bei einem Zahnarzt machen lässt, der sich dem Angebot verweigert, muss allerdings das Honorar ab kommendem Jahr vorstrecken. Wie hoch die Kostenerstattung der Kasse sein wird, die man sich als Patient dann zurückholen kann, ist laut ÖGK in der Satzung noch nicht festgelegt.

Zahnärztekammer-Präsidentin Birgit Vetter-Scheidl begründete im "Mittagsjournal" die Ablehnung. Man könne ganz besonders den jungen Kollegen nicht zumuten, um Tarife zu arbeiten, die nicht mehr kostendeckend seien. Die Kammer will daher Änderungen des Gesamtvertrags sowie der Honorarordnung. Verhandlungstermine dafür gibt es allerdings noch nicht.

(mt/apa)

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