Apple Intelligence

(01.04.2025) Das neue Apple-Update iOS 18.4 verspricht eine künstliche Intelligenz mit vielen Möglichkeiten: kurz zusammengefasste Benachrichtigungen, intelligente Texterstellung, Bilderkennung und -bearbeitung und vieles mehr. Manche funktionieren sehr gut, andere sind ausbaufähig, allgemein sind sie eher nett als sinnvoll.

Die Stärken und Schwächen

Die Highlights sind erstens die Priority Notifications, als wichtig eingestufte Benachrichtigungen werden als solche hervorgehoben, und zweitens die Zusammenfassung von Textnachrichten und E-Mails, zum Beispiel kann der Inhalt mehrerer WhatsApp-Nachrichten in nur einer Benachrichtigung zusammengefasst werden. Außerdem hat Apple die Foto-Suche und Bildbearbeitung weiterentwickelt, und die KI-Erstellung von Bildern und Emojis gut umgesetzt.

Weniger überzeugend sind die intelligenten Schreibwerkzeuge, vor allem im Vergleich zu Chat-GPT und Google Gemini sind sie enttäuschend. Einfachere Texte können sie gut formulieren, korrigieren und übersetzen, aber die Arbeit mit komplexeren Texten und Verlinkungen ist schwer. Auch die Funktionen von Siri sind im Vergleich zu anderen Sprachassistenten nicht gut ausgebaut.

Apple als aufholender Nachzügler

Während andere Anbieter schon seit einiger Zeit künstliche Intelligenzen entwickelt haben, ist Apple Intelligence erst heute auf IPhones installiert worden. Das Update ist nach großer Vorfreude jedoch eher ernüchternd. Einige Funktionen sind wegen der hastigen Entwicklung noch mangelhaft, und hinken weiterhin hinter anderen Systemen her. Andere Aspekte der Apple Intelligence sind allerdings jetzt schon sehr überzeugend und auch der Rest wird sicher noch weiterentwickelt. Schließlich ist die Forschung und Verbesserung von künstlicher Intelligenz gerade ein wichtiges Thema.

(MH)