Angriff am Holocaust-Denkmal

Mann schwer verletzt

(22.02.2025) Am Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin-Mitte wurde gestern Abend ein Mann schwer verletzt. Nach der Attacke hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Es handle sich um den mutmaßlichen Täter, teilen die Ermittler am Tatort mit. Das Opfer ist ein 30 Jahre alter Tourist aus Spanien. Er wurde bei dem Angriff schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt und in ein Krankenhaus gebracht.

Identität des Verdächtigen geklärt

Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen 19 Jahre alten anerkannten Geflüchteten aus Syrien, der in einer Geflüchtetenunterkunft in Leipzig leben soll. Die Berliner Staatsanwaltschaft bestätigt entsprechende Informationen der "Bild"-Zeitung. Dem Bericht zufolge soll es bereits Untersuchungen in der Unterkunft gegeben haben. Die Hintergründe der Tat sind nach wie vor unklar.

Mann mit Blut an den Händen festgenommen

Den Berliner Polizisten hat sich am Abend ein schauriges Bild geboten: Ein Mann mit Blut an den Händen ist über die Straße geschritten, rund drei Stunden nach der schweren Attacke im Stelenfeld des Holocaust-Mahnmals. Das sei für die Kräfte der ausschlaggebende Moment gewesen, um sofort zuzugreifen, schildert Polizeisprecher Florian Nath.

Tatwaffe: spitzer Gegenstand

Der Mann soll einen 30 Jahre alten Touristen aus Spanien schwer verletzt haben. Die Polizei sprach von einem spitzen Gegenstand. Das Opfer sei in einem stabilen Zustand, sagt eine Polizeisprecherin. Die Feuerwehr hat den Mann nach Polizeiangaben versorgt, bevor er in ein Krankenhaus gekommen ist. Details zu den Verletzungen gibt es noch nicht. "Der Täter hat keine Tatwaffe hier hinterlassen", heißt es von der Polizei.

Der mutmaßliche Täter sei zu Boden gebracht und gefesselt worden, so der Polizeisprecher. "Der Festgenommene ist den Kräften sofort aufgefallen, weil er hier über die Straße geschritten ist." Die Polizei hat mit einem Großaufgebot nach dem Mann gesucht. Anfangs hat es geheißen es, er sei auf der Flucht.

Bei der Festnahme wurde der mutmaßliche Täter mit weißen Tüchern abgeschirmt. Die Szenerie war deshalb für Außenstehende kaum zu beobachten. Das Stelenfeld, das in der Nähe des Brandenburger Tors und der US-Botschaft liegt, ist abgesperrt geblieben.

(APA/EC)

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