4 Todesopfer auf der A2!
Fahrer wird verhaftet!
(03.04.2025) Jetzt gibt es die erste Verhaftung! Nach dem Unfall mit vier Toten auf der Südautobahn (A2) im Raum Scheiblingkirchen (Bezirk Neunkirchen) ist der Lenker des Kleinbusses festgenommen worden. Der 52-jährige Ukrainer sei in die Justizanstalt Wiener Neustadt eingeliefert worden, bestätigte Erich Habitzl, Sprecher der Staatsanwaltschaft, am Donnerstag einen Bericht von oe24.at. Die Verhängung der U-Haft wurde beantragt. Ermittelt wird gegen den Lenker wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung.
Weiterhin besteht der Verdacht der fahrlässigen Tötung aber auch gegen den 43-jährigen Chauffeur des am Unfall beteiligten Sattelzuges. Der peruanische Staatsbürger befindet sich allerdings auf freiem Fuß, wie Habitzl bestätigte. Um weitere Erkenntnisse zu gewinnen, wird der Fahrtenschreiber des Lkw ausgewertet.
Kleinbus fuhr Dienstagfrüh auf Lkw auf
Der mit acht ukrainischen Staatsbürgern besetzte Kleinbus war am Dienstag gegen 6.20 Uhr auf der A2 auf einen Lkw mit spanischer Zulassung aufgefahren. Vier weibliche Insassen des Transporters im Alter von 53, 54, 61 und 64 Jahren kamen dabei ums Leben. Der 52-jährige Lenker und drei weitere Frauen wurden schwer verletzt. Leichte Blessuren erlitten Chauffeur und Beifahrer des Lkw. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser nach Wiener Neustadt, Wien und Eisenstadt gebracht, drei Notarzthubschrauber waren u.a. im Einsatz.
Bezüglich Unfallhergang gilt als gesichert, dass der Lenker des Sattelzuges den Lkw in Richtung Wien aus dem Autobahnparkplatz Gleißenfeld gesteuert hatte. Vom Beschleunigungsstreifen wechselte das Kfz auf die erste Spur. Laut dem 43-Jährigen soll der nachkommende Verkehr nicht behindert worden sein. Auf dem ersten Fahrstreifen krachte dann der Kleinbus gegen das Heck des Sattelzuges.
(fd/apa)