100 Tempo auf allen Straßen?

Ukraine-Krieg als Auslöser

(15.03.2022) Soll jetzt auf allen heimischen Autobahnen ein Tempolimit von 100 kommen? Diese Maßnahme soll einerseits die Auswirkungen des Ukraine-Krieges ausgleichen, aber auch Energie- und CO₂-Emissionen reduzieren.

Die Idee für diesen Schritt kommt von dem Maßnahmenpapier „Kein Öl für Krieg“ von Greenpeace Deutschland. Das Ziel dieses Papiers ist es, unabhängiger von russischem Öl zu werden. Dabei ist eine von vielen Maßnahmen, das Tempolimit auf allen Autobahnen auf 100 km/h herunterzuschrauben – zumindest für die Dauer des Ukraine-Krieges. Auch Greenpeace Österreich kann sich mit dieser Idee anfreunden, wie im Ö1-„Morgenjournal“ am Dienstag zu hören war.

Ganze zehn Prozent Ersparnis

Konkret sagt Klara Schenk von Greenpeace Österreich zu diesem Thema, dass „Rund zehn Prozent des Treibstoffverbrauchs und auch unserer CO₂-Emissionen“ eingespart werden könnten. Außerdem würde ein bisschen langsamer fahren niemanden wehtun, so Schenk. Allerdings müssen auch andere Maßnahmen gesetzt werden, damit man das Ziel der Unabhängigkeit auch wirklich erreichen kann.

Einfache und schnelle Maßnahme

Die Politik ist aber zurzeit sehr stark darauf konzentriert, die Spritpreise so klein wie möglich zu halten. Die Maßnahmen, die in diese Richtung diskutiert werden, sind zum Beispiel die Senkung der Steuern auf Treibstoffe oder auch die Erhöhung der Pendlerpauschale. Johannes Wahlmüller von Global 2000 meint dazu: „Prinzipiell ist die Verringerung des Tempos eine sehr einfache und kostengünstige Maßnahme, um sowohl CO₂-Emissionen einzusparen als auch den Spritverbrauch zu reduzieren.“ Zudem kann man diese Maßnahme sofort und ohne irgendwelche Kosten umsetzen und man würde auch ohne Verzögerung die Auswirkungen spüren. Auch die Autofahrerinnen und Autofahrer würden einiges an Kosten sparen, so der Verkehrsclub Österreich (VCÖ).

(MR)

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