Überfälle in Tirol und SBG.!
+++Alarmfahndung läuft+++
(28.11.2024) Ein vorerst unbekannter bewaffneter Täter hat heute in Kufstein im Tiroler Unterland eine Bank überfallen. Der vermummte Mann bedrohte eine Angestellte mit einer Pistole und forderte Bargeld. Anschließend flüchtete er zu Fuß in Richtung Süden, eine Großfahndung wurde eingeleitet. Ob es bei dem Überfall Verletzte gab, war vorerst nicht bekannt, sagte eine Polizeisprecherin zur APA. Auch zu einer etwaigen Beute wurden keine Angaben gemacht.
Täterbeschreibung
Die Polizei sucht nach einem Mann mit schmaler Statur, der mit einer hellen Jeans und einem hellen Kapuzenpullover mit weißer Aufschrift gekleidet war. Zudem trug er eine dunkle Maske und schwarze Handschuhe. Die Exekutive bat die Bevölkerung in einer Aussendung um Hinweise. In Tirol hatte es innerhalb eines Jahres eine auffällige Häufung an Banküberfällen gegeben. Neun Bankinstitute wurden seit November 2023 überfallen. Die Serie nahm damals ebenfalls in Kufstein ihren Ausgang. In der Festungsstadt wurden im November und Jänner Banken überfallen.
Postzentrum in Salzburg überfallen?
In der Postzustellbasis in Neumarkt am Wallersee (Flachgau) ist es am späten Donnerstagvormittag scheinbar doch auch zu einem Überfall gekommen. Die Polizei untersucht derzeit den mutmaßlichen Tatort, Details zum Vorfall werden noch ermittelt. Gegen 11:00 Uhr ging bei der Polizei ein Alarm ein. Laut einer ersten Stellungnahme handelte es sich zunächst um eine Routineüberprüfung, nachdem im Postzentrum ein Alarm ausgelöst worden war. Doch wenig später verdichteten sich die Hinweise, dass es sich tatsächlich um einen Überfall handeln könnte.
100.000 Euro erbeutet?
Ob der Überfall bewaffnet war, ist derzeit noch unklar. Laut ersten, noch unbestätigten Informationen könnten jedoch rund 100.000 Euro entwendet worden sein. Am mutmaßlichen Tatort gibt es einen Großeinsatz. Neben der Polizei ist auch das Rote Kreuz vor Ort. Über mögliche Verletzte oder weitere Einzelheiten gibt es bislang keine offiziellen Angaben. Die Ermittlungen dauern an. Weitere Informationen werden erwartet.
(fd/apa)